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Jäger werden zu Bergungstrupps ausgebildet

Foto: bernswaelz/pixabay

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18 Jägerinnen und Jäger aus der Region erweitern kurz entschlossen ihr Einsatzfeld und bilden sich in der Bergung von Fall- und Unfallwild weiter. Möglich machen das der Kreisjagdverband Spree-Neiße sowie die Naturschutz-, Jagd- und Fischereibehörden der Kreisverwaltung. Nach Abschluss wird die speziell ausgebildete Jägerschaft den Landkreis Spree Neiße beim Kampf gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest unterstützen. Im Seminar lernen die Teilnehmenden, wie verendete Wildschweine sachgerecht geborgen werden. Neben theoretischen Inhalten, wie das korrekte Handhaben von Bergehilfen und Desinfektionsmitteln wird es auch ganz praktisch: Am eigenen Leib können sie unter professioneller Anleitung das Ein- und Auskleiden der persönlichen Schutzausrichtung trainieren. Künftig werden die 18 Jägerinnen und Jäger dann als Bergungstrupps während Suchaktionen in den Restriktionszonen auf Abruf bereit stehen. Die Weiterbildung ist freiwillig.

Landrat Harald Altekrüger: »Das Bergen von Kadavern in einer Infektionslage erfordert besondere Kenntnisse und Fertigkeiten. Mit den Jägerinnen und Jägern erhalten wir ortskundige Unterstützung, die bereits mit den außergewöhnlichen Herausforderungen der Arbeit mit Tierkadavern vertraut ist. So danke ich im Namen des Landkreises allen Jägerinnen und Jägern von Herzen für Ihre Bereitschaft, ein Teil ihrer Freizeit der Seuchenbekämpfung zu widmen. Ihr Einsatz ist wertvoll und bleibt nicht ungesehen.«


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