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Großfräse gegen Betonpiste

Die Großfräse, eine der größten die in der Bundesrepublik Deutschland zum Einsatz kommt, ist hier von Zelz bis zum Autobahnanschluss Bademeusel im Einsatz. Foto: Untere Straßenbaubehörde

Die Großfräse, eine der größten die in der Bundesrepublik Deutschland zum Einsatz kommt, ist hier von Zelz bis zum Autobahnanschluss Bademeusel im Einsatz. Foto: Untere Straßenbaubehörde

Die Kreisstraße K 7101 von Zelz bis zum Autobahnanschluss Bademeusel wird endlich gebaut. Jetzt rollte die erste große Baumaschine an, die die Betonplatten zerkleinert. Seit mindestens zehn Jahren hat der Landkreis versucht, Fördermittel zu akquirieren, um die marode Gesamtstrecke von rund 16 km auszubauen. Nur teilweise hat dies funktioniert. Mit zehn Einzelbauabschnitten, von der Ortslage Eichwege bis hinter der Ortslage Jerischke, ist die Erneuerung der Strecke gelungen. Nun geht es mit der Kreisstraße K 7101 von Zelz bis zum Autobahnanschluss Bademeusel weiter. In drei Teilabschnitten wird hier gebaut. In der vergangenen Woche wurde nun eine 35 Tonnen Großfräse auf der Kreisstraße K 7101 mit einem Schwertransport angeliefert. kann. Mit einer Fräsbreite von 2,20 Meter werden drei Einzelstreifen der Betonfahrbahn entfernt und zwischengelagert. Die beiden Maschinisten der Maschine leisten fast filigrane Arbeit bei der Entfernung der Fahrbahn. Der Landkreis hat diese »schnelle Technologie« gewählt um die Verkehrsfreigabe zum Ende der Sommerferien zu erreichen. Das Bautempo ist lobenswert stellte die Untere Straßenbaubehörde in der jüngsten Bauberatung fest. »Das von der Maschine gebrochene Material wird wieder als technologische Schicht auf den kiesigen Untergrund aufgebracht. Sie soll den darauf fahrenden Spezialmaschinen sicheren Halt beim Auftragen der neuen Bitumenschichten geben. Die vorhandenen Materialressourcen können so optimal genutzt werden«, sagt Frank Kuckert der Sachgebietsleiter der Unteren Straßenbaubehörde im Landkreis Spree-Neiße. Die Anwohner von Bahren, Zelz und Jerischke freuen sich schon lange auf die Erneuerung der desolaten Decke. Diese wird zu einer deutlichen Beruhigung an der Strecke führen. Die lärmverursachenden Fugenschläge gehören dann der Vergangenheit an. An den Ausbau des 1. Teilabschnittes zwischen Zelz und Bahren wird ein 2. Teilabschnitt mit einer Länge von 1000 Meter von Bahren zum Autobahnanschluss Bademeusel gebaut. Zum Ende der Herbstferien soll es soweit sein. Auch hier steht ein hohes Bautempo auf der Tagesordnung.


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