Seitenlogo
rka

1.000 Einwände gegen polnischen Tagebau

Gemeinsame Delegation reist nach Gorzów

 Guben. Die Stadt Guben und die Gemeinde Schenkendöbern haben am Montag, den 11. Januar 2016, gemeinsam ihre Stellungnahmen zum geplanten Grenz-Tagebau „Gubin-Brody“ (Polen) eingereicht. Eine mehrköpfige Delegation hat die Erklärungen zusammen mit den gesammelten Bürger-Einwänden damit fristgerecht bei der zuständigen Regionaldirektion für Umweltschutz im polnischen Gorzów Wielkopolski persönlich übergeben. Im Gubener Rathaus sind 389 Einsprüche von Einwohnern eingegangen – bei der Gemeinde Schenkendöbern etwa 50. Zuzüglich der gut 600 vom Cottbuser Umweltverband Grüne Liga gesammelten Einwände sprechen sich somit mehr als tausend Bürger gegen die Pläne des polnischen Energiekonzerns PGE aus, der eine riesige Kohlegrube samt Kraftwerk im Süden von Gubens Nachbarstadt plant. Sowohl in der Neißestadt als auch der Gemeinde Schenkendöbern sieht man mit dem geplanten Energiekomplex Gubin-Brody eine erhebliche Beeinträchtigung im deutsch-polnischen Grenzraum einhergehen. „Die Stadt Guben lehnt den Neuaufschluss des Vorhabens ‚Braunkohlebergbau Gubin‘ unter Berücksichtigung der ihr vorgelegten Unterlagen im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung ab“, heißt es daher in der Gubener Stellungnahme. Das Foto zeigt Gubens amtierenden Bürgermeister Fred Mahro (r.) und Peter Jeschke (2.v.l.), Bürgermeister der Gemeinde Schenkendöbern, sowie Andreas Stahlberg (l.), Mitarbeiter für Bergbaufragen der Gemeinde Schenkendöbern, und Silvia Reichenstein vom Fachbereich Stadtentwicklung. F.: Foto: Markus Pichlmaier/ideengrün


Meistgelesen