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Seenland erhält neue Landmarke

Das Seenland ist Urlaubsland. In diesem Jahr kann der Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg auf rund 262 000 Übernachtungen stolz sein. Diese Hochrechnung gab jetzt Dana Hüttner aus dem Bereich Marketing des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg, bekannt. Die Übernachtungsmöglichkeiten im Familienpark Großkoschen, im Hafencamp Großkoschen sowie im Komfortcamping in Niemtsch wurden somit gut angenommen.

»Das Ergebnis von 2018 erreichen wir damit nicht ganz. Trotzdem ist es das zweitbeste Ergebnis aller Zeiten«, sagt Hüttner und fügt an, dass sie bereits im April gut gestartet sind. Die hochgerechneten Belegungstage für 2019 würden sich auf 87 400 beziffern (2018: 86 600). Vorfreude auf 2020 Verbandsvorsteher Detlev Wurzler freut sich über die vielen Gäste und über  viele abgeschlossene Projekte. Er spricht etwa von der Wiedereröffnung der Schleusengastronomie im Koschener Kanal, die sehr gut von Wassersportlern, Radlern und Skatern angenommen werde. Wie Wurzler sagt, soll an der Schleuse zeitnah ein Bootsanleger errichtet werden. Entsprechende Fördermittel seien beantragt. »Das war ein Vorschlag der Bootsanleger«, erzählt der Verbandsvorsteher und berichtet, dass in diesem Jahr bisher 7235 Boote geschleust worden sind. »Nächstes Jahr erwarten wir das 50 000. geschleuste Boot seit 2013«, blickt Wurzler voraus. Buswendeschleife am Rostigen Nagel Bereits seit zehn Jahren steht die Landmarke »Rostiger Nagel« am Sedlitzer See. Dort wurde mit einer bunten Lichtshow im Mai dieses Jahres das Jubiläum gewürdigt. »Die Landmarke hat als Wahrzeichen eine große Bedeutung erlangt«, sagt Detlef Wurzler und fügt an: »Wir planen dort eine Buswendeschleife, da die Landmarke auch ein beliebtes Ausflugsziel von Busreisen ist. Die Realisierung soll 2021 erfolgen.« Neue Landmarke Der Dreh- und Angelpunkt für den Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg ist aktuell die Sedlitzer Bucht. Die Bucht an sich soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Am Seestrand Lieske befinde man sich im zweiten Bauabschnitt. Dieser soll 2020 abgeschlossen werden. Für den Hafen in Sedlitz verspricht Detlef Wurzler eine neue Landmarke: »Dort wird ein Multifunktionsgebäude entstehen, das als markantes Objekt die Landschaft prägen wird und das Potenzial hat, eine neue Landmarke im Seenland zu werden. Das Gebäude wird die Form eines umgedrehten Kanus haben.« Noch Restarbeiten in Großräschen In Großräschen konnte  bereits im Mai dieses Jahres der Hafen eingeweiht werden. Dort laufen auch für das kommende Jahr die Gespräche, um eine Schiffbarkeit zu erreichen. Laut Wurzler ist die Sanierungstechnik zurzeit auf dem Senftenberger See, da dort die Arbeiten nahe der  abgerutschten Insel fortgesetzt werden. Daher werden im Großräschener See zur neuen Saison auch nicht alle Untiefen beseitigt sein. »Doch der See und der Hafen an sich sind fertig. Die Strandarbeiten werden zeitnah beginnen«, unterstreicht Wurzler. Neuer Strandimbiss Der Familienpark Senftenberger See in Großkoschen hat seit diesem Jahr eine Indoorspielmöglichkeit. Diese soll im Februar 2020 noch mit entsprechenden Innenbauten ausgestattet werden. »Wir denken darüber nach, dieses neue Angebot vielleicht auch über den Familienpark hinaus für Leute nutzbar zu machen - etwa mit einer Art Spielnachmittage in der Nebensaison«, erzählt Detlef Wurzler. Im kommenden Jahr soll auch die Waldpromenade im Familienpark gänzlich erneutert sein und an ihrem Ende einen Strandimbiss mit Blick auf dem Senftenberger See erhalten. »Der Imbiss soll frei zugänglich sein und dient als ein markantes Ende der Promenade. Der Bau hat bereits begonnen. Wir hoffen, im Juni fertig zu sein.« Foyer kreativ gestalten Fertig wurde bereits der neue Sanitärtrakt im Komfortcamping in Niemtsch. Das Foyer soll jetzt noch  kreativ zum Thema »Vom Bergmann zum Seemann« gestaltet werden. Laut Dana Hüttner hatte man in diesem Jahr in Niemtsch 1,5 Prozent weniger Campinggäste. »Das lag daran, dass der Mai kein Wonnemonat war. Zudem waren aufgrund des Sanitärtrakt Neubaus angrenzende Flächen nicht nutzbar«, begründet Hüttner. Wie Detlef Wurzler informiert, sollen in Nietmsch demnächst die Einfahrtssituation verbessert werden. Auch das Werkstattgebäude wolle man anfassen.


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