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Rekordsommer beschert Rettungsschwimmern Hitzeschlacht

Der Rekordsommer 2018 wird vielen Menschen noch lange in Erinnerung blieben, so auch den Rettungsschwimmern der DRK-Wasserwacht Senftenberg, die tagtäglich für die Sicherheit am Senftenberger See im Einsatz waren.
Foto: fotolia.com

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Nach dem die Tage nun wieder kürzer und auch kühler werden resümiert Jörn-Torsten Kusch, Leiter der Wasserwacht Senftenberg: »Heiß und lang, aber insgesamt eine sehr ruhige Saison.« Besonders freut er sich, dass es in diesem Jahr, entgegen der bundesweit steigenden Zahlen, bisher keinen Todesfall am Senftenberger See gab. Dies führt er unter anderem auch auf den in den Monaten Juli und August täglichen Einsatz der Rettungsschwimmer und ihrer präventiv wirksamen Tätigkeit zurück. 5000 Stunden im Ehrenamt unterwegs Insgesamt waren an 80 Wachtagen 46 Rettungsschwimmer (täglich etwa sieben Ehrenamtlich je Schicht) im Einsatz und versahen somit zirka 5000 Stunden ehrenamtlichen Dienst für die Sicherheit der Badegäste und Wassersportler an einem der beliebtesten Seen des Landes. An den ganz besonders heißen Tagen in den Schulferien der Länder Brandenburg und Sachsen konnte die Wasserwacht Senftenberg sogar zwei Rettungsboote einsetzen, wobei eines im Strandbereich Niemtsch stationiert werden konnte, um die Hilfsfristen so kurz wie möglich zu gestalten. Zwei Mal »Person im Wasser« Die Einsatzkräfte der Wasserwacht sind so nicht nur für das Retten ertrinkender Menschen und die Prävention zuständig, sondern beteiligen sich auch an einem First-Responder-System zur Unterstützung des öffentlichen Rettungsdienstes rund um den See oder werden bei technischen Hilfeleistungen wie manövrierunfähigen oder gekenterten Booten hinzugezogen. Insgesamt leisteten die Ehrenamtlichen etwa 70 Mal medizinische Hilfe, sieben Mal rückten sie zur technischen Hilfeleistung aus und zwei Mal hieß es »Person im Wasser«. Zusätzlich zu ihrem Dienst am Senftenberger See sicherten die Rettungsschwimmer jede Veranstaltung des Amphitheaters in Großkoschen sowie etliche sportliche Höhepunkte rings um den See sanitätsdienstlich ab. Wenn am 15. September die Badesaison endet, beginnt für die Wasserwächtler wieder die Trainings- und Ausbildungszeit. In den Schwimmhallen Lauchhammer und Senftenberg findet immer samstags das Schwimmtraining auch für Kinder und Jugendliche statt. Neue Funktechnik und neues Rettungsboot notwendig Für die kommende Saison 2019 müssen die Senftenberger Rettungsschwimmer in neue Funktechnik und in ein neues Rettungsboot investieren, da diese zum Teil 25 Jahre alt sind, informiert der Leiter der Wasserwacht Senftenberg, Jörn-Torsten Kusch, und hofft auch auf die Spendenbereitschaft der Bevölkerung, da die Wasserwacht im Gegensatz zu Feuerwehr und Rettungsdienst nicht von öffentlicher Hand unterstützt wird. Interessierte Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene sind gern zum Schnuppertraining willkommen: • Lauchhammer: - samstags 7.30 Uhr • Senftenberg: - montags 16.30 Uhr / 20.30 Uhr (Erwachsene)
- samstags 8.30 Uhr (Kinder und Jugendliche) <> Spendenkonto: DE55 1805 5000 3010 0014 19 bei der Sparkasse Niederlausitz, Inhaber: Wasserwacht Senftenberg @ Im Internet: Wasserwacht Senftenberg (Felix Lange, stellvertretender Leiter Wasserwacht Senftenberg)


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