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Leinen los: 26. Brandenburgische Seniorenwoche eröffnet

Leinen los hieß es jetzt für die Brandenburgische Seniorenwoche im Landkreis Oberspreewald-Lausitz (OSL). Landrat Siegurd Heinze eröffnete die Aktionswoche gemeinsam mit Senftenbergs 1. Beigeordneten Teresa Stein und der Vorsitzenden des Kreisseniorenrates OSL, Bärbel Kratzer, im Rahmen einer Schifffahrt mit der „AquaPhönix“ über den Senftenberger See und Geierswalder See. Fünf Frauen nahmen Auszeichnungen für ihr Engagement zum Wohle der Senioren im Landkreis entgegen.

Wie bereits im vergangenen Jahr angekündigt, fand die diesjährige Auftaktveranstaltung im Jahr des 25-jährigen Bestehens des Landkreises Oberspreewald-Lausitz in etwas außergewöhnlichem Ambiente statt. Einer Seefahrt angemessen, sorgte der Chor der Bergarbeiter Senftenberg unter Leitung von Peter Apelt in bester Shanty-Chor-Manier für ausgelassene Stimmung. Bereits seit 2008 würdigt der Landkreis Frauen und Männer aus dem gesamten Landkreis und dankt ihnen für ihre wertvolle ehrenamtliche Arbeit.

„Das Ehrenamt ist für das Leben in den Seniorenbeiräten, Ortsgruppen, politischen Gremien, bei Wohlfahrtsverbänden, in Vereinen und auch in der Nachbarschaftshilfe unverzichtbar“, erklärt Eva-Maria Dinter, Beauftragte für Seniorenarbeit bei der Kreisverwaltung.
Insgesamt 79 Personen, davon 58 Frauen und 21 Männer, konnten die Würdigung durch den Landrat bisher entgegennehmen. Vorgeschlagen werden die Auszuzeichnenden von den jeweiligen örtlichen Seniorenbeiräten oder den Kommunen. Geehrt wurden in diesem Jahr Bettina Lehmann aus Schwarzheide, Inge Hauptmann aus Lauchhammer, Christina Hönisch aus Calau, Anneliese Krause aus Großräschen sowie Rosemarie Neufeld aus Peickwitz. Das diesjährige Motto der Aktionswoche lautet „Für ein lebenswertes Brandenburg – solidarisch, aktiv und mitbestimmend“. In dieser Woche und noch bis zum 2. Juli warten vielseitige Veranstaltungen auf die Gäste. Informationen zum Programm gibt es unter www.osl-online.de.

Die Begründungen zu den einzelnen Auszeichnungen:

Bettina Lehmann aus Schwarzheide Als 2016 die Schwarzheider Seniorengruppe der Volkssolidarität ohne Vorsitzende war, erklärte sich Bettina Lehmann bereit, dieses Amt zu übernehmen. Für sie war es ein völlig neues Aufgabenfeld. Mit viel Engagement kniete sie sich in diese Aufgabe. Unter ihrer Leitung wurde innerhalb der Gruppe einiges umorganisiert, aber auch Bewährtes beibehalten. Auf jeden Fall leistet sie sehr viel für den Bestand der Seniorengruppe. Die Mitglieder treffen sich einmal im Monat im Bürgerhaus. Gemeinsam mit ihrem Kassiererteam sorgt Bettina Lehmann für abwechslungsreiche Themen. So traten unter anderem Kinder der Kitas und Musikschulen auf, musikalisch-literarische Nachmittage fanden statt, aber auch Vorträge zu verschiedenen Themen. Als Elke Socher im Seniorenbeirat der Stadt und im Kreisseniorenrat ihre Arbeit beendete, zögerte Bettina Lehmann nicht, auch diese beiden Funktionen zu übernehmen. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Schwarzheide und arbeitet aktiv im Kreisseniorenrat des LK OSL mit. Sie engagiert sich sehr im Seniorenbeirat der Stadt, bringt gute Vorschläge ein und organisiert vieles mit. Es wird auch gleich mal die ganze Familie für Fahr-, Techniker- und andere Dienste eingespannt. Bettina Lehmann ist außerdem aktiv in der Leitung der Ortsgruppe der SPD und im Sportverein 1892 Schwarzheide e.V. tätig. Sie hat für andere immer ein offenes Ohr und hilft bei der Lösung von Problemen. Auf sie ist stets Verlass. • Inge Hauptmann aus Lauchhammer Inge Hauptmann ist in ihrer Ortsgruppe der Volkssolidarität in Lauchhammer-Süd nicht wegzudenken. Sie hält die Fäden zusammen und organisiert seit über 30 Jahren die vielen Zusammenkünfte, Feste und Fahrten. Sie ist bekannt als aktive und rührige Organisatorin, steht aber auch selbst am Kochtopf, wenn sie einlädt. Sie bringt noch immer mit hohem persönlichem Einsatz vieles zum Laufen und setzt sich für Beständigkeit ein. Auch mit mehr als 80 Jahren lässt Inge Hauptmann nicht locker und ist auch nach einem persönlichen Rückschlag am Ball geblieben. Sie hält die Fahne für ihren Stadtteil hoch und ist immer bereit auch gegen Widerstände für diesen zu kämpfen. Menschen wie Inge Hauptmann werden gebraucht und geschätzt. Sie setzt in ihrem Stadtteil Akzente und möchte ihn auch für nachfolgende Generationen lebenswert erhalten und mitgestalten. • Christina Hönisch aus Calau Mit dem Ablauf der Wahlperiode im Dezember 2009 und dem Ausscheiden von einigen älteren Seniorenbeiratsmitgliedern wurde Christina Hönisch im Januar 2010 als neues aktives Mitglied in den Calauer Seniorenbeirat berufen. Als Bindeglied zwischen der Seniorenvertretung der damaligen ESSAG (heute envia M) und dem Seniorenbeirat der Stadt Calau konnten Erfahrungen und Interessen beider Seiten intensiv ausgetauscht werden. Im Laufe der Zeit verließ Christina Hönisch das Unternehmen, blieb aber dem Seniorenbeirat als aktives Mitglied treu. Zuverlässigkeit allseitiges Interesse und eine sachlich korrekte Arbeitsweise, besonders in der Funktion der Protokollantin zeichnen Christina Hönisch aus. • Anneliese Krause aus Großräschen Anneliese Krause ist seit 2010 Mitglied im Seniorenbeirat der Stadt Großräschen. Von 2010 bis 2014 war sie Schriftführerin und verantwortlich für die Protokollführung. Zu Geburtstagen, Jubiläen und anderen besonderen Anlässen schreibt sie Glückwunschkarten an alle Mitglieder. Sie ist immer einsatzbereit und beteiligt sich auch an besonderen Vorhaben. Die Veranstaltungen des Seniorenbeirates, wie den Kindertag, den Grillnachmittag mit den Bewohnern der altersgerechten Wohnblöcke und den Flohmarkt unterstützt sie immer mit selbstgebackenem Kuchen. • Rosemarie Neufeld aus Peickwitz Rosemarie Neufeld arbeitet seit 2009 ehrenamtlich in der Ortsgruppe der Volkssolidarität in Peickwitz. Sie ist Ansprechpartnerin für 15 Mitglieder und nimmt ihre Aufgabe mit großem Engagement und sehr gewissenhaft wahr. Zuverlässig sorgt sie bei den Spielenachmittagen für den frisch gebrühten Kaffee und den selbstgebackenen Kuchen. (PM/Landkreis Oberspreewald-Lausitz)


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