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41 Grad Celius: Hitzerekord im Weinberg

Das hat Landwirt und Winzer Dr. Andreas Wobar noch nicht erlebt. Am Sahara-Mittwoch um 15.10 Uhr kletterte das amtlich geeichte Thermometer der Wetterstation im Weinberg am Großräschener See auf sage und schreibe 41 Grad Celsius.

„Bei der Hitze haben nicht nur wir Menschen Stress, auch die Pflanzen dürsten nach Wasser“, sagt Andreas Wobar. Während er auf seinem Acker zusehen muss, wie die bevorstehende Ernte die Feldfrüchte Getreide, Raps und Mais hilflos der brennenden Hitze mit akutem Wassermangel ausgeliefert sind, wird im Weinberg dank Tröpfchenbewässerung dem Trockenstress der Reben entgegengewirkt. Die notwendigen Handarbeiten im Weinberg am Großräschener See legt er in die frühen Morgenstunden. „Heute früh zum Sonnenaufgang gegen 3.45 Uhr waren es erträgliche 14 Grad Celsius“, lächelt er. „Da kommen dann bei der Arbeit die besten Gedanken: Ich werde Lavendel in den Weinberg pflanzen.“ Ob dieser angewachsen ist, davon können sich die Besucher am 9. August bei Jazz und Wein überzeugen. (PM/Cornelia Wobar)


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