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Frühlingsfest mit vielen Überraschungen

Das 22. Frühlingsfestfamilie steigt vom 20. bis 22. April in Elsterwerda. WochenKurier sprach mit dem Organisationsleiter Ronald Hänzka.
Ronald Hänzka. Foto: Stefan Köhler

Ronald Hänzka. Foto: Stefan Köhler

Das 22. Frühlingsfest steigt im Industrie- und Gewerbegebiet Ost in Elsterwerda. Das ist eine Schnapszahl-Auflage. Ist der Sekt schon kaltgestellt? Ronald Hänzka: „Könnte man so sagen. Da ich persönlich als Veranstaltungsdienstleister karnevalgeprägt bin und da ja gern solche Jubiläen begangen werden. Angestoßen wird auf jeden Fall ganz offiziell am 21. April um 10 Uhr zur offiziellen Eröffnung des Frühlingsfestes. In das Festwochenende starten wir aber bekanntlich bereits am Nachmittag des 20. April.“ Nach der Premiere im vergangenen Jahr wird es erneut eine Frühlingsfest-Familie geben. Die Idee hat demnach überzeugt? Hänzka: „Eine tolle Aktion, da ist sich die Werbegemeinschaft einig. Überzeugt haben die Unternehmen nicht nur die Gewinnerfamilie, die kulturell, sozial und regional fest mit der Heimat verwurzelt ist, sondern auch die Mitglieder, die erneut eine besonders engagierte Familie unserer Region prämieren möchte. Nicht zuletzt stärt die Gemeinschaft auch die Verbundenheit mit unseren ansässigen Unternehmen.“ Die Frühlingsfest-Familie Brauer aus Friedersdorf wurde 2017 reich beschenkt. Worüber konnten sie sich freuen?
Hänzka: „Die Brauers aus Friedersdorf wurden im vergangenen Jahr gleich mehrfach vorgeschlagen. Die Entscheidung für die Frühlingsfestfamilie 2017 fiel der Jury also nicht sehr schwer. Der Kontakt zu den Eltern mit drei Kindern ist sehr herzlich. Sie freuten sich riesig über Gutscheine der Unternehmen, die das Frühlingsfest mitgestalten, einen großen Wonnemar-Familien-Tag, vielen Sachpreisen, einen ganz tollen Präsentkorb der Schirmherrin Anja Heinrich und den kunstvollen Pokal des Landrats Christian Heinrich-Jaschinski.“ Auf die Frühlingsfest-Familie in 2018 wartet ebenfalls ein ähnlich gefüllter Überraschungskorb?
Hänzka: „Das stimmt. Für die Gewinnerfamilie wurde erneut ein dickes Preispaket geschnürt. Sie darf sich neben vielen Gutscheinen der Mitgliedsunternehmen der Werbegemeinschaft IG-Ost e.V. auch über Preise unserer Sponsoren und Unterstützer freuen.“ Wer kann bis wann Familien für das Amt vorschlagen und was muss beachtet werden?
Hänzka: „Vorschläge kann prinzipiell jeder machen. Regionale Verbundenheit der Familie steht ganz vorn auf der Liste der Kriterien: Die Familie sollte im Landkreis Elbe-Elster beheimatet sein und dort arbeiten. Sie sollte sich in Vereinen oder im Ehrenamt engagieren, ein starkes Bewusstsein sowie eine Vorliebe für regionale Produkte haben und ansässige Unternehmen bevorzugen. Vielleicht sind einige Familienmitglieder künstlerisch tätig und bereichern mit ihrem Talent das Familienleben. Zuschriften können direkt an den Wochenkurier oder auch an die Emailadresse fruehlingsfest@popprojekt.de gesendet werden. Und wer am Ende die Gewinnerfamilie vorgeschlagen hat, der erhält als Preis zusätzlich eine kleine Überraschung. Natürlich können sich Familien auch gern selbst anmelden. Vorschläge können bis einschließlich Freitag, 23. März, eingereicht werden. Eine Jury wählt anschließend die »Frühlingsfestfamilie« aus.“ Zum ersten Mal wird es am Samstag während des Frühlingsfestes einen Heimatmarkt »regional geMacht!« geben. Was erhoffen Sie sich davon?
Hänzka: „Der Heimatmarkt mit dem Slogan »regional geMacht« ist eine offizielle Aktion der IHK Cottbus und wird in verschiedenen Städten in Brandenburg organisiert. Für Elsterwerda haben sich IHK, die Werbegemeinschaft als Veranstalter, die Regionale Wirtschaftsfördergesellschaft Elbe-Elster GmbH und die Volksbank Elsterland eG als Unterstützer zusammengetan. Die regionale Stärke, die das Frühlingsfest seit Jahren als Attribut verwendet, soll nun stärker in die Veranstaltung integriert und noch greifbarer werden.  Wir möchten den Anbietern ausschließlich regionaler Produkte und Erzeugnisse die Möglichkeit geben, sich einer breiten Zielgruppe zu präsentieren. Für den ein oder anderen Besucher ist es sicherlich sogar der Anreiz, das Frühlingsfest am Samstag zu besuchen.“ Was ist in diesem Jahr Ihr persönlicher Höhepunkt während des Frühlingsfestes?
Hänzka: „Als einer der sein Hobby zum Beruf gemacht hat und Woche für Woche als Partymacher oder auch Veranstalter unterwegs ist, sind die Abendveranstaltungen mein persönliches Highlight. Wir haben es in über zehn Jahren geschafft, dem Frühlingsfest auch nachts einen ansprechenden Charakter zu verleihen. Der Freitagabend hat sich als Nacht für die Jugend etabliert. In Zusammenarbeit mit dem »summer&beatz«-Team steigt seit Jahren die Springbreak-Party mit angesagten regionalen DJs. Der Samstagabend steht im Zeichen guter, partytauglicher Livemusik. Dank unserem Sponsorpartner der Sparkasse Elbe Elster, können wir die beliebten Jolly Jumpers auf der Bühne begrüßen. Aber auch auf der Schaustellermeile geht es bis tief in die Nacht zur Sache. Von einer neuartigen Achterbahn mit drehbaren Gondeln über Breakdance und Autoscooter bis hin zum nagelneuen 7D-Simulator ist für jeden Volksfest-Fan  etwas dabei.“

In diesem Jahr feiert Elsterwerda das Frühlingsfest mit einer Frau an der Spitze der Stadtverwaltung. Anja Heinrich ist in der über 800-jährigen Geschichte die erste Bürgermeisterin Elsterwerdas. Inwieweit hatten Sie mit ihr bereits Berührungspunkte hinsichtlich des Frühlingsfestes?
Hänzka: „Bereits seit letztem Jahr stehen wir mit Anja Heinrich in regelmäßigem Kontakt. Sie war Schirmherrin für unsere gemeinsame Suche nach der Frühlingsfestfamilie und wird die Aktion auch in diesem Jahr begleiten. Als Bürgermeisterin steht sie voll hinter dem Frühlingsfest, bringt selbst neue Ideen mit und hat uns als Veranstalter die volle Unterstützung der Stadt Elsterwerda zugesichert. Auf die konnten wir übrigens immer zählen und möchten uns hierfür bei allen Beteiligten, insbesondere dem Bauhof bedanken. Ein persönlicher Dank von mir geht auch an alle Unternehmen und Unterstützer, die das Frühlingsfest aktiv mitgestalten, als Partner agieren oder als Sponsor zur Finanzierung beitragen, oftmals schon seit 22 Jahren. Ohne dieses alljährliche Engagement wäre das Frühlingsfest nicht das was es ist. Eine in der Form im Elbe-Elster Kreis und weit über die Grenzen hinaus beliebte und einzigartige Großveranstaltung aus Wirtschaft, Freizeit und Kultur.“


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