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Höchste Waldbrandgefahr in Dahme-Spreewald

Die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5 ist am heutigen Gründonnerstag für den Landkreis Dahme-Spreewald ausgerufen worden. Das teilt die Landkreisverwaltung mit. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Andreas Ziesemer appelliert alles zu unterlassen, was einen Waldbrand auslösen kann. Schon kleinste Funken können gefährliche Feuer verursachen. Daher weist er daraufhin, das Abbrennen von Osterfeuern zu unterlassen.
Foto: Bernd Leitner/fotolia.com

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In Brandenburg sind wegen der Trockenheit bereits zahlreiche Osterfeuer abgesagt worden. Der Waldbrandschutz-Beauftragte des Landes Brandenburg hält es für unwahrscheinlich, dass örtliche Ordnungsämter Osterfeuer an diesem Wochenende erlauben werden. Mehrere Kommunen in Dahme-Spreewald haben bereits öffentliche Osterfeuer untersagt. Hierzu zählen unter anderem Lübben, Märkische Heide, Heidesee, Schenkenländchen, Bestensee und Heideblick.  Auch grundsätzlich gelten bei der höchsten Waldbrandgefahrenstufe folgende Verhaltensregeln. Der Vize-Kreisbrandmeister Ziesemer weist darauf hin, dass in Wäldern generelles Rauchverbot besteht und auch keine glimmenden Zigaretten aus dem Auto geworfen werden dürfen. „Allein auf 84 Prozent der Waldfläche im Landkreis stehen Kiefern, die bei längerer Trockenheit auf den leichten Sandböden besonders schnell Feuer fangen können. Daher reicht der kleinste Funke, um einen Waldbrand auszulösen“, sagt er. Außerdem darf im und am Wald kein Feuer entzündet werden. Ordnungswidrigkeiten können mit Geldbußen geahndet werden. Unachtsamkeiten beim Aufenthalt im Freien seien nach wie vor die Hauptursache für das Entstehen von Waldbränden, so Ziesemer. Beim Aufenthalt in Waldgebieten sollte man daher besonders vorsichtig und rücksichtsvoll sein. Die Waldfläche im Landkreis Dahme-Spreewald umfasst mit 95.000 Hektar 42 Prozent der Gesamtfläche des Kreises. (PM/Landkreis Dahme-Spreewald)


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