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25 Jahre Evangelisches Krankenhaus Luckau

Mit einem Festgottesdienst in der Sankt-Nikolai-Kirche soll das Jubiläum zusammen mit den Luckauern am 23. September begangen werden, teilt Alexander Schulz aus dem Evangelischen Diakonissenhaus Berlin-Teltow-Lehnin mit.

Mit der Übernahme der Trägerschaft durch das Evangelische Diakonissenhaus Berlin-Teltow wurde 1993 aus dem Kreiskrankenhaus das Evangelische Krankenhaus Luckau. Aus diesem Anlass feiern das Krankenhaus und das Diakonissenhaus zusammen mit den Luckauern am Sonntag, 23. September, um 10 Uhr einen Festgottesdienst in der Sankt-Nikolai-Kirche am Kirchplatz in Luckau. Die Predigt hält der Theologische Vorstand des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin-Teltow-Lehnin, Pfarrer Matthias Blume. „In diesem Gottesdienst werden darüber hinaus die Kolleginnen und Kollegen geehrt, die im vergangenen Jahr ein Dienstjubiläum begangen haben oder in den Ruhestand gehen“, verrät Schulz. Nach den anschließenden Grußworten des stellvertretenden Landrats des Landkreises Dahme-Spreewald, Carsten Saß, des früheren langjährigen Luckauer Bürgermeisters, Harry Müller sowie des Chefarztes der Urologischen Klinik, Dr. Frank Schilke, bestehe Gelegenheit, sich gemeinsam zu erinnern und erinnern zu lassen. Eine Erfolgsgeschichte Für den Kaufmännischen Vorstand des Diakonissenhauses, Lutz Ausserfeld, der den Wechsel der Trägerschaft verantwortlich mit gestaltet habe, sei die Geschichte des Krankenhauses in den zurückliegenden 25 Jahren eine Erfolgsgeschichte: „Mit der Übernahme in die Trägerschaft einer diakonischen Traditionsstiftung wurden die Existenz des Krankenhauses, die Arbeitsplätze von mehr als 220 Mitarbeitenden und die wohnortnahe medizinische Versorgung der Region Luckau gesichert. Auch der Kulturwechsel, der mit dem neuen Namen begann, wurde gemeistert: Heute ist das Evangelische Krankenhaus Luckau selbstverständlicher Teil des Unternehmensverbundes Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin.“ Um den Standort auch für die Zukunft zu sichern, wurde das Krankenhaus grundlegend modernisiert, betont Ausserfeld: „Seit 1994 wurden insbesondere mit kräftiger Unterstützung des Landes Brandenburg weit mehr als 30 Millionen Euro investiert. Mit den neuen Gebäuden sowie einer medizinischen Infrastruktur und Ausstattung auf neuestem Stand haben die Kolleginnen und Kollegen heute gute Voraussetzungen für eine medizinische Versorgung auf hohem Niveau.“ Wichtige Meilensteine Meilensteine der Entwicklung des Evangelischen Krankenhauses Luckau seien der Neubau des Bettenhauses, der 2001 eingeweiht wurde, die Eröffnung der Klinik für Geriatrie 2011, der 2012 fertiggestellte Funktionsneubau mit OP-Sälen, Rettungsstelle und Radiologie sowie die Eröffnung der Geriatrischen Tagesklinik 2014 gewesen. Zertifikate, etwa als lokales Traumazentrum, für eine „Angehörigenfreundliche Intensivstation“, das Energie- sowie das Qualitätsmanagementsystem würden die hohe Behandlungs- und Managementqualität des Krankenhauses belegen. Zu den größten Herausforderungen gehöre es, Fachpersonal zu finden und zu binden. Neben der attraktiven Bezahlung nach den für diakonische Dienstgeber geltenden Arbeitsvertragsrichtlinien würden ein betriebliches Gesundheitsmanagement, Weiterbildungen und Führungskräfteschulungen sowie Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu den attraktiven Rahmenbedingungen einer Tätigkeit im Evangelischen Krankenhaus Luckau gehören. Jährlich 16000 Patienten versorgt Das Evangelische Krankenhaus Luckau bestehe aus den Kliniken für Innere Medizin, Geriatrie, Chirurgie, Urologie sowie Anästhesiologie und Intensivtherapie. Es verfüge über 140 stationäre Betten und zehn Tagesklinikplätze. Jährlich werden über 6000 stationäre und knapp 10000 ambulante Patienten medizinsch versorgt, heißt es. Das Krankenhaus gehöre zum Unternehmensverbund Evangelisches Diakonissenhaus Berlin-Teltow-Lehnin mit mehr als 2.300 Mitarbeitenden. Es ist Mitglied im Verbund christlicher Kliniken Brandenburg und Kooperationspartner der Medizinischen Hochschule Brandenburg, berichtet Schulz.


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