Die BTU Cottbus-Senftenberg geht neue Wege in der Studienorientierung. Zukünftig können Interessierte Studiengänge, den Campus und die Umgebung auf eine ganz besondere Art kennenlernen.
Die Reise beginnt mit einer freundlichen Begrüßung des Bordpersonals während des Landeanflugs auf den Zentralcampus der BTU Cottbus-Senftenberg. Sanft setzt der Heißluftballon auf dem Boden auf und im nächsten Augenblick befindet man sich mitten auf dem BTU Campus in Cottbus. Und das alles vom heimischen Wohnzimmer aus. Was im ersten Moment nach Science-Fiction klingt, hat die Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg Wirklichkeit werden lassen.
Erster Studiengang stellt sich vor
Seit dem 24. Februar ist die 360 Grad-Umgebung der BTU für alle Studieninteressierten online abrufbar. Den Anfang macht der Studiengang Maschinenbau. In 150 Videoclips stellt sich der Studiengang virtuell und interaktiv den Nutzern der 360 Grad-Umgebung vor. 36 Hauptdarsteller, darunter Studierende und Lehrkräfte, erzählen alles Wichtige über den Studiengang Maschinenbau und vermitteln somit ein erstes Bild, was einem im Studium erwartet. In anderen Räumen sind Experimente zu bestaunen und Labore zu besichtigen. Ein besonderes Highlight bietet der Rätselraum. In luftiger Höhe und mit spektakulärem Ausblick von der Förderbrücke F60 können kleine Rätsel rund um Technik und Maschinen gelöst werden. Luftig geht es auch mit einem Flug über die Region im Heißluftballon weiter, der auf seiner virtuellen Reise Ziele wie den Branitzer Park oder den Cottbuser Altmarkt ansteuert .
Doch nicht nur Spiel und Spaß soll mit dieser virtuellen Studienorientierung vermittelt werden. »Die BTU bemüht, sich innovative Wege in Sachen Studienorientierung zu gehen. Durch Corona ist es natürlich noch schwerer, mit Schülern in Kontakt zu treten. Mit der digitalen 360 Grad-Umgebung wollen wir unsere Zielgruppe noch besser abholen«, sagt Prof. Dr. Gesine Grande, Präsidentin der BTU Cottbus-Senftenberg.
Knapp ein Jahr wurde an der Umsetzung des Projekts gearbeitet. »Dabei war es uns besonders wichtig, eng mit unserer Zielgruppe zusammenzuarbeiten, um ihre Ansprüchen auch gerecht zu werden«, berichtet Marcel Schulz, Projektverantwortlicher. Und auch für fünf weitere Studiengänge ist eine virtuelle Studienorientierung geplant.
Gelungene Alternative
Einer der Ersten, der die neue Möglichkeit der Studienorientierung testen durfte, war Tim Beigel vom Sängerstadt-Gymnasium Finsterwalde: »Bei einem ersten Test war es schon sehr eindrucksvoll. Die Studenten sind um einen herumgelaufen, man fühlt sich direkt mittendrin. Es ist eine neue aber durchaus empfehlenswerte Art, sich über mögliche Studiengänge zu informieren.«
Virtuelles Ergebnis
- Die 360 Grad-Umgebung der BTU und die Vorstellung des Studiegangs Maschinenbau gibt es unter: www.btu360grad.online zu entdecken.
- Mit dem Handy und einer VR-Brille kann man die virtuelle Studienorientierung auch mit 3-D-Effekten erleben.
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