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Roboter aus bunten Steinchen

Am Samstag traten im Rahmen der First LEGO League (FLL) im Zentralen Hörsaalgebäude der BTU Cottbus-Senftenberg neun Schülerteams gegeneinander an. Roboterbegeisterte trafen dabei aufeinander und duellierten sich…
Foto: Energieregion

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Am Sonnabend standen sieben Teilnehmer vom Team „Die Bots“ vom Campus Senftenberg der BTU Cottbus–Senftenberg im freundschaftlichen Wettstreit mit Schülerteams aus der Bauhausschule Cottbus, der Evangelischen Schule Cottbus, der Bernhard-Kellermann-Oberschule Senftenberg, dem Ludwig-Leichhardt-Gymnasium Cottbus, dem Lessing-Gymnasium Hoyerswerda, dem Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Forst und dem Max-Steenbeck-Gymnasium Cottbus. Neben der Forschungspräsentation und dem Teamwork wurden von einer Fachjury, in der die Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH vertreten war, das Roboter Design und die Kalibrierung der Roboter bewertet. Gesamtsieger wurde in diesem Jahr das Team „WeRobots“ des Max-Steenbeck Gymnasiums in Cottbus. Sie erhalten so die Chance, sich auf nationaler Ebene zu beweisen. Für den Sieg auf regionaler Ebene erhielt die Siegermannschaft einen Check im Wert von 500 €. Dieser wurde von der Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH gesponsert und hilft der Mannschaft, das Halbfinale in Eberswalde finanziell zu stemmen. Das Siegerteam gewann in diesem Jahr zwar keine der vier Einzelwertungen, hat sich den Erfolg aber durch gleichmäßige vordere Platzierungen redlich verdient.. Die eigentliche Überraschung war in diesem Jahr das erstmals startende Team des evangelischem Gymnasiums Cottbus. Der Gesamtzweite konnte auf Anhieb das Robotgame gewinnen und fischte dann auch noch den Pokal für die beste Teamleiszung ab. Die beste Forschungspräsentation zeigte das Bauhausteam und der Pokal für das beste Robotdesign ging an die Robotops vom Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Forst. Den Sonderpreis der Jury für die beste Ausdauer erhielten die LEGO-Leichhardts vom Ludwig-Leichhardt-Gymnasium Cottbus. Durch die Kooperation mit der Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH kann die Universität diesen Wettbewerb nun zum sechsten Mal ausrichten. Nach zweijähriger Pause wurde die Schulakquise von der Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH durchgeführt und stellte zudem eine finanzielle Unterstützung. „Wir haben uns zu dem Engagement entschlossen, da Schüler auf einer anderen Ebene für Technik begeistert werden und gleichzeitig auch Erfahrungen sammeln vor größeren Gruppen etwas zu präsentieren. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass der Wettbewerb zu intensiven Lernprozessen führt. Programmierungen werden erlernt, kreative Entwicklungen gefördert. Letztlich kommt es auf die die Team-Leistung im Wettbewerb an, so wie es im heutigen Berufsleben die Regel ist.“, so Norman Müller, Geschäftsführer der Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH. „Auffällig ist aber auch, dass es anscheinend eine Robotik-Renaissance zu geben scheint, da die Zahl der Wettbewerbsteilnehmer stetig deutschlandweit und darüber hinaus steigt. Vor dem Hintergrund der voranschreitenden Automatisierung von Fabriken, um am Standort Deutschland wettbewerbsfähig zu bleiben, und dem erst kürzlich vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) veröffentlichte Ranking, das der BTU Cottbus-Senftenberg für den Masterabschluss in Informatik einen bundesweiten Spitzenplatz zuweist, ist Cottbus geradezu für den Regionalwettbewerb prädestiniert. Schüler bekommen im universitären Umfeld Einblicke in eine berufliche Perspektive. Dies kann sich mittelfristig auszahlen.“, ist Norman Müller überzeugt. Die Zahlen belegen es: Die Teilnehmerzahlen wachsen. Gingen beim ersten Wettbewerb im Osten Deutschlands etwa 20 Teams an den Start, sind es mittlerweile rund 800. Weltweit traten im vergangenen Jahr 23.000 Mannschaften bei der FFL an. Die Veranstaltung lief unter dem Thema „Trash Trek – Wege zur Bewältigung unseres Abfalls“. Das Erfinderteam konnten bei den Entwicklungsprozessen etwas über das Potenzial von Abfall lernen und wie sie mit dieser Ressource umgehen können. Alles drehte sich in dieser Saison um Müll: Recyceln versus aufwerten-was passiert mit unserem Abfall? Die Probleme der realen Welt wurden so von den Teams zusammen mit einem Roboter gelöst. Seit Monaten bereiteten sich intensiv die zehn Teams und deren Coaches auf diesen Wettbewerb vor. Schüler sollten so für die Mitberufe begeistert werden.


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