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Piccolo-Produktion macht Eindruck

Die Piccolo Jugendklubproduktion „Bilder deiner großen Liebe“ unter der Spielleitung von Matthias Heine hat es in die engere Auswahl des Theatertreffens der Jugend 2019, der Berliner Festspiele geschafft. Das teilt die Piccolo Theater Cottbus gGmbH mit. Aus 91 Bewerbungen haben es 16 Gruppen in diese Vorauswahl geschafft. Nun werden die Ausgewählten noch einmal live von der Jury gesichtet.

Die Jury des Theatertreffens wählt, neben freien Gruppen und Schultheatergruppen auch Jugendclubs an Theatern aus. Acht Inszenierungen werden am Ende für das „40. Theatertreffen der Jugend“ ausgesucht, das vom 24. Mai bis 1. Juni im Haus der Berliner Festspiele stattfindet. Für die Gruppe ist es bereits die fünfte Nominierung. Zuletzt hatte es der Jugendklub 2017 mit „sag alles ab“ in die Endauswahl geschafft. Der Bundeswettbewerb knüpft an die vielgestaltigen Aktivitäten im Darstellenden Spiel an Theatern, Schulen und in Freizeiteinrichtungen an. Den Theatergruppen sollen mit dem Wettbewerb bundesweite Vergleichsmöglichkeiten und Informationen über das weite Feld des Darstellenden Spiels geboten werden.
Die Geschichte des Wettbewerbs zeigt, dass eine Teilnahme am Theatertreffen in Berlin ein besonderes Ereignis für jede eingeladene Theatergruppe ist. Im Mittelpunkt des Treffens stehen öffentliche Aufführungen und die Diskussionen darüber. Die Begegnungen und Workshops mit erfahrenen Theaterfachleuten bieten den talentierten Jugendlichen wertvolle Anregungen und Erfahrungen. Die nach jedem Treffen erscheinende Dokumentation, die alle Bewerber erhalten, gibt Interessierten einen Einblick in die kreative Arbeit und bemerkenswerte Leistungen der besten Gruppen. Das Piccolo Theater spielt die Produktion „Bilder deiner großen Liebe“ aus diesem Grund noch ein letztes Mal am 23. März um 19 Uhr. • Karten unter Telefon 0355-23687 oder E-Mail info@piccolo-cottbus.de

Zum Stück:

Bilder deiner großen Liebe, 14+ von Wolfgang Herrndorf Eine Produktion des Piccolo Jugendklubs Spielleitung: Matthias Heine Choreografie: Zaida Ballesteros Parejo Ein Mädchen steht im Hof einer Anstalt. Das Tor geht auf, das Mädchen huscht hinaus und beginnt seine Reise, durch Wälder, Felder, Dörfer und an der Autobahn entlang. Und auf einer Müllhalde trifft sie zwei Vierzehnjährige, einer davon, der schüchterne Blonde, gefällt ihr. An dem Roman über die verlorene, verrückte, hinreißende Isa hat Wolfgang Herrndorf bis zuletzt gearbeitet, er selbst hat ihn noch zur Veröffentlichung bestimmt. Die Spieler*innen des Piccolo Jugendklubs beschäftigen sich in dieser Spielzeit mit diesem letzten Text des Autors Wolfgang Herrndorf, begleiten Isa auf ihrer Reise und machen sich mit ihr auf eine eigene Reise ins Ich. „Verrückt sein heißt ja auch nur, dass man verrückt ist, und nicht bescheuert. Weil das viele Leute denken, dass die superkomplett bescheuert sind, die Verrückten, nur weil sie komisch rumlaufen und schreien und auf den Gehweg kacken und was nicht alles. Und das ist ja auch so. Aber so fühlt es sich nicht an, jedenfalls nicht von innen, jedenfalls nicht immer.“ Es spielen: Dennis Selka, David Lay, Josefine Meinhardt, Josefine Schaarschmidt, Maria Plötz, Anastasia Gornizki, Konstantin Walter, Florian Jähne, Luise Singer, Elisa Otto, Maria Hoffmann, Milanda Dulda, Joséphine Heidel, Fiona Suffa und Lennard Gantzer (PM/Piccolo Theater Cottbus gGmbH)


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