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Cottbus schmiedet Pläne

Am 7. Juni lud die IHK Cottbus zur Innenstadtkonferenz im WirtschaftsRaumCottbus ein. Viele Stadtplaner, Gewerbetreibende und Stadtobere folgten der Einladung. Die Konferenz war auch der Startschuss für die City-Offensive Südbrandenburg 2019.
»Wie kann es gelingen eine Stadt stark zu machen?« Diese Fragen stellten sich in der vergangenen Woche Akteure aus ganz unterschiedlichen Branchen. Foto: Jasper Backer

»Wie kann es gelingen eine Stadt stark zu machen?« Diese Fragen stellten sich in der vergangenen Woche Akteure aus ganz unterschiedlichen Branchen. Foto: Jasper Backer

Die City ist das Gesicht eines Standorts. Eine malerische Innenstadt zieht Touristen an. Studenten und Fachkräfte ziehen bevorzugt in die Nähe eines pulsierenden Stadtkerns.»Ich glaube, dass Brandenburgs Entwicklung und Erfolg stark vom Erfolg der Städte abhängt«, meint denn auch Infrastrukturministerin Kathrin Schneider in ihrem Grußwort Innenstädte müssen attraktiv gestaltet werden Doch wie kann man eine Stadt lebendig halten, wenn der Online-Handel manch ortsansässigem Einzelhändler das Wasser abgräbt? Was tun, wenn Menschen außerhalb einkaufen und immer mehr innerstädtische Ladenlokale leer stehen? Mit solchen Fragen beschäftigen sich derzeit viele Bürgermeister, Stadtplaner und Gewerbegemeinschaften. Es gilt, die Innenstadt so zu gestalten, dass sich viele Menschen gerne dort aufhalten. Die Studie »Vitale Städte« vom Kölner Institut für Handelsforschung (IFH) hat herausgefunden, dass attraktive Städte an erster Stelle mit ihrem Ambiente punkten – gefolgt vom Einzelhandel und ihrem Freizeitangebot. Das erläutert Oliver Brimmers vom IFH.Cottbus erzielt nur Durchschnittsnoten, punktet aber mit seinem ausgezeichneten Gastronomieangebot. Fest steht jedoch: Nur wenn Akteure aus ganz unterschiedlichen Branchen zusammenarbeiten, können sie die Zugkraft ihrer Innenstadt dauerhaft steigern. In vielen Städten haben sich daher bereits Standortgemeinschaften gebildet – beispielsweise aus Gastronomen und Vermietern, Eventagenturen und auch Einzelhändlern. Und genau diese Standortgemeinschaften treten nun in einem Ideen-Wettbewerb gegeneinander an: Denn die Brandenburger IHKs schreiben wieder die City-Offensive Brandenburg aus. Schirmherrin ist Infrastrukturministerin Kathrin Schneider – und steuert aus Landesmitteln ein Preisgeld von insgesamt 100 000 Euro bei. Originelle Einfälle und Ideen sind gefragt 2019 ist Südbrandenburg zum ersten Mal mit dabei. Nun gilt es, kreativ zu sein: Mit welchem Event oder welcher Kampagne würden Sie ihre Stadt/ihren Ort zum Glänzen bringen? Bis zum 31. August können sich alle Gewerbe- bzw. Standortgemeinschaften mit ihrer pfiffigsten Idee bewerben. Info: Die Brandenburger IHKs beabsichtigen, vorhandene Standortgemeinschaften weiter zu stärken und führen dazu die »City-Offensive Brandenburg« durch. Unter der Schirmherrschaft von Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, wurde bei der Innenstadtkonferenz erstmals der Wettbewerb für den Bereich Südbrandenburg gestartet. Jasper Backer


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