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Bombenfund am Spreewaldbahnhof

Foto: heberhard/ pixabay

Foto: heberhard/ pixabay

Bei Bauarbeiten an der Güterzufuhrstraße am ehemaligen Spreewaldbahnhof in Cottbus/Chósebuz wurde am 26. Mai eine 50 kg Bombe mit russischem Zünder gefunden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg (KMBD) plant für morgen, 28. Mai, deren Entschärfung. Für den Fall, dass eine Entschärfung nicht möglich ist, wird zusätzlich die Sprengung vor Ort vorbereitet. Dazu wird ein Sperrkreis von 400 bis 500 m Radius eingerichtet. Das Gebiet umfasst den Bereich zwischen Carl-von-Ossietzki-Straße, und Vetschauer Straße bzw. den Bereich westlich der Bahnhofstraße bis Höhe Welzower
Straße. Folgende Maßnahmen sind erforderlich:

  1. Ab 8 Uhr werden alle im Sperrkreis liegenden Wohnungen und Gewerberäume evakuiert. Die Anwohner werden aufgefordert ihre Wohnungen zu verlassen. Das Ordnungsamt der Stadt ist vor Ort und steht u. a. hilfsbedürftigen Personen zur Seite. Als Aufenthaltsort für die Evakuierten steht die Turnhalle am Ludwig-Leichhardt-Gymnasium zur Verfügung. Diese kann fußläufig oder mit der Buslinie 16 erreicht werden.
  2. Ab 9 Uhr erfolgt die Evakuierung des Bahnhofs. Ab 9.15 Uhr wird der Zugverkehr eingestellt. Schienenersatzverkehr wird vom alten Busbahnhof aus eingerichtet.
  3. Der Bahnhofsvorplatz wird ab 9 Uhr auch von Bussen und Straßenbahnen nicht mehr angefahren. Als Ausweichbusbahnhof steht der alte Busbahnhof zur Verfügung. Busse und Straßenbahnen fahren – bis auf den Bereich im Sperrkreis - weitgehend planmäßig.
  4. Der fließende Verkehr wird im Sperrkreis eingestellt. Das betrifft die Güterzufuhrstraße als nördliche Begrenzung und den Bereich zwischen der Welzower Straße und der Kreuzung Bahnhofstraße /Stadtring im Süden. Die genauen Angaben sind aus der Karte zu entnehmen. Die
    Bahnhofstraße selbst liegt außerhalb des Sperrkreises.
Die Stadt Cottbus bittet die betroffenen Bürgerinnen und Bürgern um Verständnis für diese Maßnahmen und um Unterstützung durch befolgunen der Evakuierungsanweisungen. Die Stadt wird morgen im einem Live-Blog auf Facebook-Seite über
den Fortgang der Arbeiten berichten.


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