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Jan Hornhauer

Bildergalerie: Katastrophenschutz übt Ernstfall in Cottbus

Amoklauf an der Medizinischen Schule des CTK Cottbus: Dieses Szenario wurde am Samstag in Cottbus geprobt. Im Einsatz bei dieser groß angelegten Übung: Mehr als 100 Verletztendarsteller und über 300 Rettungskräfte aus ganz Südbrandenburg. Wir waren mit der Kamera dabei.

Frühes Aufstehen war für die knapp 110 Verletztendarsteller angesagt, denn bereits ab 6 Uhr erfolgte deren Einweisung. Mittels Losverfahren wurden die Verletzungsrade eingeteilt. Von unverletzt bis schwerstverletzt und nicht ansprechbar. Entsprechend gefordert war auch das Schminkteam vom RUD Lausitz der Johanniter Unfallhilfe Südbrandenburg e.V., welches den Einsatz der Darsteller koordinierte. Zahlreiche Schnitt- und Schürfwunden wurden gestaltet, aber auch aufwändige Dinge wie offene Knochenfrakturen oder Kopfschüsse. Gegen 9 Uhr wurde es ernst und die Übung begann. Bis Mittag wurden alle „Verletzten“ versorgt von unterschiedlichen Einsatzteams, die aus der ganzen Lausitz zur groß angelegten Übung an die Medizinische Schule des CTK gekommen waren. Entsprechend positiv war am Ende des Tages auch das erste Zwischenfazit der Aktion. Eine genauere Analyse werde, erfuhr WochenKurier auf Nachfrage, in den nächsten Wochen erfolgen, um dann einen Erfahrungsschatz für künftige Großschadenslagen bilden zu können. Während der Rettungsarbeiten waren zahlreiche Rettungswagen sowie der ADAC-Hubschrauber im Einsatz. Provisorische „Krankenhäuser“ u.a. mit Intensivstationen wurden auf dem CTK-Campus, der Feuerwache in der Dresdener Straße sowie auf dem Flugplatz Neuhausen eingerichtet. WochenKurier-Reporter Jan Hornhauer war ebenfalls unter den Verletztendarstellern und wird in der Printausgabe des WochenKurier am 6. Oktober ausführlich berichten.


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