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Kreuzkantor Roderich Kreile blickt zurück auf seine Amtszeit 

Kreuzkantor Roderich Kreile ist am 20. Mai zu Gast in den Richard-Wagner-Stätten Graupa.

Kreuzkantor Roderich Kreile ist am 20. Mai zu Gast in den Richard-Wagner-Stätten Graupa.

Bild: PR / Astrid Ackermann

Graupa. Roderich Kreile hat den Dresdner Kreuzchor während seines 25-jährigen Kantorats zur musikalischen Weltmarke geformt. Der Spagat zwischen christlich-liturgischer Tradition und dem Trend des Kulturbetriebs zu Modernisierung und Popularisierung gestaltete sich dabei oftmals herausfordernd. Zum Ende seiner Amtszeit im Juli 2022 hat das Publikum am 20. Mai im Jagdschloss Graupa noch einmal exklusiv die Gelegenheit, den renommierten Kirchenmusiker von einer persönlichen Seite kennenzulernen. Neugierig macht nicht zuletzt der Rückblick eines gebürtigen Münchners auf ein Vierteljahrhundert ostdeutscher Gesellschafts- und Kulturentwicklung.

 

Während Kreiles 25-jährigem Kantorat stieg der Kreuzchor zur musikalischen Weltmarke auf. Vor allem bei seinen Tourneen in Fernost wurde er zum umjubelten Kulturbotschafter der Stadt Dresden. Mit Formaten wie dem adventlichen Stadionkonzert öffnete sich das kirchlich verwurzelte, aber von der Stadt Dresden getragene Ensemble in die breite Stadtgesellschaft. In den sozialen Medien fand es zu einem neuen, zeitgemäßen Kommunikationsstil.

 

In diesem Jahr ist die Verbindung zwischen dem Kreuzchor und den Richard-Wagner-Stätten Graupa besonders lebendig. Im März brachte ein Kruzianer den von Wagner verworfenen Gesang des Schwans aus "Lohengrin" zur konzertanten Uraufführung. Aus dieser Kooperation entstand die Idee, den scheidenden Kreuzkantor Roderich Kreile zu Gast auf das Rote Sofa im Graupaer Jagdschloss zu laden.

 

Im Gespräch mit MDR-Moderatorin Bettina Volksdorf wird Roderich Kreile vieles zu erzählen haben, nicht nur über Schwierigkeiten und Lernprozesse, sondern auch über denkwürdige künstlerische Erlebnisse und menschliche Begegnungen. Neugierig wird man auch auf den Rückblick eines gebürtigen Münchners auf ein Vierteljahrhundert ostdeutscher Gesellschaftsentwicklung sein dürfen, außerdem auf seine Vision von der Zukunft der kirchlichen Musiktradition - und vielleicht auch auf sein persönliches Verhältnis zu dem eingangs erwähnten, weltberühmt gewordenen Ex-Kreuzschüler.

 

Wann: 20. Mai, 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)

Wo: Jagdschloss Graupa

Eintritt: Erwachsene 16 Euro, Ermäßigte 12 Euro

 

Auf unserer Facebook-Seite WochenKurier Elbland: https://www.facebook.com/WochenKurier.Elbland gibt es bis Dienstag, 17. Mai, 12 Uhr, Tickets abzustauben.


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