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Sirenen-Test: Alles still

Der alljährliche Sirenentest im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Sonnabendmittag ging voll ins Leere. Denn bis auf zwei Sirenen – eine in Kreischa und eine mobile in Pirna - blieben alle 311 Signalgeber der Städte und Gemeinden stumm.
Der Sirenen-Test im Landkreis lief nicht wie geplant. Foto: Archiv / Schramm

Der Sirenen-Test im Landkreis lief nicht wie geplant. Foto: Archiv / Schramm

Trotz, dass die Integrierte Regionalleitstelle Dresden sie ansteuerte, wurde der Großteil der Anlagen nicht ausgelöst. Viele, die von dem Test wussten, wunderten sich über die „Totenstille“ und fragten vor allem in den in den sozialen Medien, „sind alle Sirenen kaputt?“ Schuld sei eine Fehlfunktion innerhalb der vier zuständigen Alarmierungsnetze gewesen, teilt das Landratsamt auf eine Presse-Anfrage mit. Selbst die Disponenten der Leitstelle hätten erst nach Minuten mitbekommen, dass die Auslösung schief gegangen war. Um in der Bevölkerung nicht zu verunsichern und keine Fehlinterpretation der Signale durch eine weitere nachträgliche, Alarmierung zu erlangen, wurde der Probealarm abgesagt. Er soll nunmehr am  27. Oktober 2018 wiederholt werden, teilt die Pressesprecherin des Landrates mit. Dann soll wirklich Punkt zwölf Uhr ein einminütiger Heulton (6 Töne von jeweils 5 Sekunden Dauer und 5 Sekunden Pause) ertönen. Der Test der Sirenen im Landkreis wurde im Oktober 2014 erstmals realisiert. Er soll prüfen und letzten Endes sicherstellen, dass die Warnanlagen funktionieren. Seitdem soll er regulär am zweiten Sonnabend im Oktober erfolgen. Im Ernstfall soll der Ton die Bewohner der Kommunen vor einer Gefahr warnen. Dann gelte es auf entsprechende Durchsagen zu achten, sich oder Hab und Gut in Sicherheit zu bringen, Handygespräche möglichst kurz zu halten, sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen.


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