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Neubaustrecke nach Prag: Bürgerdialog mit der Bahn

Die Bahn hat mit den Planungen für die Neubaustrecke Dresden-Prag begonnen und lädt im April zu Informationsveranstaltungen in Pirna, Heidenau und Dohma ein.
Symbolfoto

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Im Mai gehen die Planungen für das deutsch-tschechische Generationen-Projekt in eine neue Phase. Wie die Bahn mitteilte, werde das Vorhaben dann im Rahmen einer so genannten Antragskonferenz behandelt. Damit startet die Betrachtung verschiedener Trassenvarianten. Untersucht werden u.a. die  Auswirkungen auf Mensch und Landschaft, Natur, Lärm, Geologie und Topografie. Im Ergebnis des Raumordnungsverfahrens wird die Landesdirektion Sachsen mit einem Gutachten über die Verträglichkeit des Vorhabens entscheiden. Erst danach können weitere Schritte zur Genehmigung einer konkreten Trasse vorbereitet werden. Die Bahn will perspektivisch die Fahrzeit (Personenzüge) von Dresden nach Prag auf eine Stunde verkürzen (derzeit: 135 Min.). Dazu ist ein zweigleisiger Streckenneubau zwischen Heidenau und Usti n. L. (CZ) notwendig. Kernstück des Projektes ist ein mindestens 25 Kilometer langer Tunnel durch das Erzgebirge. Mit der neuen Trasse verkürzt sich die Streckenlänge von gegenwärtig 195 auf 140 Kilometer. Die neue Verbindung soll außerdem das Elbtal vom Güterverkehr entlasten.  "Bei allen Planungsschritten ist uns der Dialog mit den Bürgern wichtig", sagte Kay Müller, Projektleiter für Dresden–Prag bei der DB Netz AG. Deshalb werde die Bahn in den kommenden Wochen bei den Bürgern vor Ort sein und über das Projekt informieren. Termine: 9. April 2019, 15 - 19.30 Uhr, Pirna, Berufliches Schulzentrum für Technik und Wirtschaft Pirna (Aula) (Pillnitzer Str. 13a) 16. April, 15 bis 19.30 Uhr, Heidenau, Gemeinde- und Begegnungszentrum Christuskirche (Rathausstraße 6) 17. April, 15 bis 19.30 Uhr, Dohma (OT Cotta), Landgasthof Heidekrug (Cotta A Nr. 50)


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