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Eisenbahner feiern Klassenerhalt

Die SG Pirna Heidenau besiegt den USV Halle mit 27:24

Die Handballer der SG Pirna Heidenau dürfen sich auf ein weiteres Jahr Oberligahandball in Pirna freuen. Drei Spieltage vor Saisonende machten die Milicevic Schützlinge mit dem 27:24 gegen den USV Halle endgültig alles klar. „Immerhin, dieses Jahr sind wir zwei Spieltage eher durch und können mit den Planungen beginnen“, blickte Geschäftsführer Uwe Heller augenzwinkernd auf die vergangenen Saison, als man bis zum letzten Spieltag zittern musste. Dusan Milicevic wollte sich nach dem Abpfiff bei allen Fans bedanken, die an die Mannschaft geglaubt haben. „Ich wusste, dass es auch in diesem Jahr keine einfache Saison für uns wird. Junge Spieler wie Krzystof Kusal oder Nico Schott brauchen Zeit um ihre Talente auf dem Parkett umzusetzen. Auf jeden Fall und das hat bestimmt jeder gesehen, haben wir uns spielerisch weiter entwickelt." Vor 275 Zuschauern begannen die Eisenbahner im ICE Tempo. Nach acht Minuten leuchtete durch Treffer von Krzystof Kusal (2) Srdjan Gavrilovic und „Toto“ Schneider ein 4:0 an der Anzeigentafel. „Das war für mich ein Knackpunkt der Partie“, sagte USV Trainer Fabian Metzner in seiner Spielanalyse. „Diese vier schnellen  Anfangsgegentreffer haben wir wie einen Rucksack durch die 60 Minuten geschleppt.“ Nach dem 23:18 (44.min) durch „Toto“ Schneider aus Sicht der Gastgeber  schien alles gelaufen. Weil sich die Milicevic Schützlinge allerdings eine Reihe von Zeitstrafen und eine rote Karte für Srdjan Gavrilovic einhandelten, wurde es in der Schlussviertelstunde noch eine intensive und hochemotionale Partie. Die „Panther“ konnten durch Pierre Sogalla und Maximilian Gruszka noch einmal auf 24:22 (53.min.) verkürzen. „Das war für mich der zweite Knackpunkt, warum wir heute mit leeren Händen nach Halle zurückfahren“, meldete sich Fabian Metzner noch einmal zu Wort. „Wir hatten dreimal doppelte Überzahl und haben den Rückstand nicht entscheidend verkürzt." „Wir sind im Saisonverlauf zu einer richtig guten Truppe zusammen gewachsen und wollen das jetzt auch gegen die Tabellenspitze (28. April A beim LVB Leipzig und 5. Mai H Köthen ) noch einmal nachweisen“, freute sich Krysztof Kusal übern den dritten Erfolg in Serie. (ar)


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