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Vorsicht und gegenseitige Rücksicht

Die Verkehrswacht Riesa-Großenhain feiert in diesen Tagen ihren 25. Geburtstag. Viele Ehrenamtler sind von Anfang an dabei und wurden auch dafür geehrt.
Besonders in der Arbeit mit Kindern sieht die Verkehrswacht ein großes Betätigungsfeld. Sie sollen für den Schulweg und beim Umgang mit dem Rad im Straßenverkehr sicher gemacht werden. Hier ist das Mobil der Verkehrswacht mit der Geschicklichkeitsstrecke bei den Feuerflöhen in Nickritz zu Gast. Foto: Verein

Besonders in der Arbeit mit Kindern sieht die Verkehrswacht ein großes Betätigungsfeld. Sie sollen für den Schulweg und beim Umgang mit dem Rad im Straßenverkehr sicher gemacht werden. Hier ist das Mobil der Verkehrswacht mit der Geschicklichkeitsstrecke bei den Feuerflöhen in Nickritz zu Gast. Foto: Verein

Im Juni 1993 wurde die Verkehrswacht - damals für den gesamten Altlandkreis - gegründet und blickt seit dem auf eine erfolgreiche Arbeit zurück. Heute als Verkehrswacht der Region Riesa-Großenhain tragen die ehrenamtlich tätigen immer wieder durch ihre beratende Funktion in kniffligen Verkehrsfragen zur Lösung bei. »Die Verkehrsteilnehmerschulungen werden immer noch gut besucht und haben schon Klarheit in so manche selbst erlebte Verkehrssituation gebracht.«, erinnert sich Peter Kosciankowski. Künftig will man sich auch verstärkt um die Mobilität der Senioren kümmern. »Wir haben jetzt bereits schon Infotreffs organisiert, bei denen die Senioren den richtigen und sicheren Umgang mit ihrem Rollator testen können - quasi einen »Rollator-Führerschein machen«, fügt er an. Aber auch die Information für Asylbewerber zum Straßenverkehr und den Verkehrsregeln in Deutschland werden künftig mehr Raum in der Arbeit der Verkehrswacht einnehmen. Besondere Auszeichnungen Ohne die engagierte Arbeit der vielen Verkehrsschützer, wären zahlreiche Aktionen in der Öffentlichkeit nicht möglich gewesen. So wurden durch Landrat Arndt Steinbach der Vereinsvorsitzende Steffen Kirchner und das Vereinsmitglied Olaf Pantel von der Polizeidirektion mit der Ehrenmedaille des Landkreises Meißen ausgezeichnet. Das Ehrenzeichen der Deutschen Verkehrswacht in Silber erhielten Sigurd Kohl von der Verkehrswacht Großenhain und Peter Kosciankowski von der Verkehrswacht Riesa. Die beiden Oberbürgermeister Marco Müller (Riesa) und Dr. Sven Mißbach (Großenhain) lobten den positiven Einfluss des Vereins auf die Sicherheit der Bürger und das ehrenamtliche Engagement der Aktiven auch städtische Aktionen zu unterstützen. Die Verkehrswacht der Region möchte auch weiterhin vor allem die Jüngsten unterstützen. »Leider wurde die Unterstützung für die Verkehrsausbildung in den Kitas durch die Landesverkehrswacht verringert. Das wollen wir aber nicht hinnehmen und haben viele Aktionen in Eigeninitiative auf die Beine gestellt«, erzählt Peter Kosciankowski weiter. Das solle auch künftig so bleiben, denn man habe gemerkt, wie groß der Zuspruch bei den Kindereinrichtungen ist und wie (überlebens-) wichtig die Verkehrserziehung für das Verhalten der Jungen und Mädchen werde. Für die künftige reguläre Absicherung der Verkehrserziehung müsse aber eine andere Lösung gefunden werden, bei der die Landesverkehrswacht diese Arbeit vor Ort wieder mehr unterstütze. Sonst sei Vieles nicht mehr möglich. Das symbolische Polster einer Übergangsphase sei auch vor Ort längst aufgebraucht. Schulungen Die Verkehrsteilnehmerschulungen machen Sommerpause. Die nächsten Zusammenkünfte wird es im September geben. Über die Termine werden Sie im WochenKurier informiert. Lesen Sie auch online unter www.wochenkurier.info (e-paper)


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