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Seid dabei! Stollen für einen guten Zweck

Der Filmpalast Meißen, die Bäckerei Riedel und der WochenKurier laden alle Meißner und ihre Gäste am 3. Advent, Sonntag, 11. Dezember, von 14 Uhr bis 17 Uhr, zum 2. Stollenanschnitt ein – wieder für eine gute Sache. In diesem Jahr wird die Bambini-Feuerwehr Meißen unterstützt. Bitte machen Sie alle mit!

Wird das vielleicht Meißens längster Stollen? Bäckermeister Sebastian Riedel ist zwar nicht aufgeregt, aber gespannt. Nachdem er mit seinem Team im letzten Jahr einen Zwei-Meter-Stollen für die Aktion zur Verfügung gestellt hatte, soll das weihnachtliche Gebäck dieses Mal doppelt so lang werden. „In dieser Größenordnung habe ich bisher noch keinen Stollen hergestellt“, verrät er. Hoffentlich geht alles gut.  Seinen Berechnungen zufolge wird der Stollen wahrscheinlich um die 40 Kilo auf die Waage bringen. Selbst die Puderzucker-Menge, normalerweise nicht der Rede wert, fällt bei diesen Dimensionen ins Gewicht. Transport und Präsentation sind weitere wichtige Themen, an denen derzeit fieberhaft gearbeitet wird. Gebacken wird nach einem Rezept von Großvater Riedel, der die Bäckerei im Meißner Triebischtal vor über 60 Jahren eröffnete. 180 Euro an Spendengeld Der Zwei-Meter-Stollen der Bäckerei Riedel kam im letzten Dezember jedenfalls gut an. Viele Meißner und Gäste der Stadt kamen vorbei, schnappten sich ein Stück und legten dafür etwas Geld in die Spendendose. Am Ende konnten rund 180 Euro an den Sonnenstrahl e.V., der sich um krebskranke Kinder kümmert, gespendet werden. „Der Erlös in diesem Jahr ist für die neue Bambini-Feuerwehr in Meißen bestimmt. Wir möchten damit einen wichtigen Bereich des öffentlichen Lebens in den Fokus rücken, der sehr vom Ehrenamt lebt und Unterstützung immer gut gebrauchen kann“, sagte WochenKurier-Verlagsbereichsleiterin Kerstin Baumert. Teamfähigkeit, Zusammenhalt, Rücksichtsnahme Die Nachwuchsabteilung wurde zum 175. Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Meißen ins Leben gerufen. „Bei uns werden Kinder im Alter von vier bis acht Jahre spielerisch an die Tätigkeiten einer Feuerwehr herangeführt“, sagt Betreuer Mirko Hutterer. So stehen neben kreativen Beschäftigungen unter anderem das Absetzen eines Notrufes, Erste Hilfe, aber auch sportliche Aktivitäten im Mittelpunkt der 14-tägigen Treffen. „In erster Linie geht es um Teamfähigkeit, Zusammenhalt und Rücksichtnahme“, so Hutterer weiter.
Das Konzept scheint aufzugehen. Mit zehn Mitgliedern ist die Bambini-Feuerwehr derzeit voll belegt. Es gibt sogar eine Warteliste. Dass die Feuerwehr inzwischen noch früher um Nachwuchs kümmert kommt nicht von ungefähr.   „Wenn nur zen Prozent der jungen Kameraden später einmal mit den ’Großen‘ ausrücken, sind wir schon froh“, sagt der Betreuer. Wie wohl jeder andere Verein, hat auch die Meißner Feuerwehr mit Nachwuchssorgen zu kämpfen. Den Initiatoren würden sich glücklich fühlen, wenn auf die Weise den Rettern etwas geholfen werden kann. (asc/far)


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