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Mobiler durch neue Buslinien

Der »PlusBus« ist im Verkehrsverbund Oberelbe gestartet. Erste Linien von VGM und RVD sind in den Landkreisen Meißen und Osterzgebirge unterwegs.

Seit dem 10. Juni rollt der »Bus mit dem Plus« erstmals durch das Gebiet des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO). Warum? In einem ersten Schritt verbessert sich auf insgesamt acht Linien das Angebot. »Der PlusBus bindet die ländlichen Regionen besser untereinander und an den Ballungsraum an«, betonte der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, vor Ort in Meißen. »Durch die enge Abstimmung des VVO mit dem Mitteldeutschen Verkehrsverbund, der die PlusBusse entwickelt hat, haben wir sachsenweit einheitliche Standards für das Angebot. Der Freistaat unterstützt die Bestrebungen, die nicht zuletzt wesentlicher Bestandteil der Ergebnisse der ÖPNV-Strategiekommission sind«, fügt er an. Die PlusBus-Linien fahren montags bis freitags 15 Mal in jede Richtung, an Samstagen mindestens sechs Mal und an Sonn- und Feiertagen mindestens vier Mal. Im Gegensatz zu regionalen Buslinien, die vor allem auf den Schülerverkehr ausgerichtet sind und daher in den Ferien seltener fahren, sind die PlusBus-Linien auch an schulfreien Tagen im dichten Takt unterwegs. »Damit schaffen wir ein zuverlässiges und verständliches Angebot«, erläuterte Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. »Eine einheitliche Linienführung und einprägsame Abfahrtszeiten machen es künftig einfacher, den Bus zu nutzen.« Zudem bieten die Linien kurze Übergangszeiten zu Zügen und anderen wichtigen Busverbindungen. Insgesamt acht Linien sind als PlusBus gestartet: Neben den Linien ab Meißen nach Großenhain, Lommatzsch, Nossen und Weinböhla werden die Verbindungen von Dresden nach Nossen und Mohorn sowie von Dippoldiswalde nach Glashütte und Freital aufgewertet. Der Regionalverkehr Dresden (RVD) und die Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) fahren in diesem Jahr rund 40.000 zusätzliche Buskilometer, die der VVO mit rund 80.000 Euro finanziert. In einem zweiten Schritt folgen im Dezember drei weitere Linien. Für die Zukunft plant der VVO ein verbundweites Netz und stellt bis zu 800.000 Euro jährlich zur Verfügung. 


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