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Keine Verpflichtung für Schüler

Möglichst viele Schüler sollen teilnehmen - Aber ohne Zwang!
Der Festumzug soll wie im Jahr 1999 der Höhepunkt des Tag der Sachsen-Wochenendes werden - aber zur Teilnahme gezwungen wird niemand.  Foto: Archiv

Der Festumzug soll wie im Jahr 1999 der Höhepunkt des Tag der Sachsen-Wochenendes werden - aber zur Teilnahme gezwungen wird niemand. Foto: Archiv

Entgegen einiger missverständlichen Äußerungen aus der 3. Grundschule Riesa-Weida werden die Kinder nicht verpflichtet am Festumzug zum Tag der Sachsen teilzunehmen. Das stellte Oberbürgermeister Marco Müller jüngst im Stadtrat klar. In einem Schreiben wurden die Eltern informiert, dass wegen der Sperrungen und Vor- sowie Nachbereitungen zum Tag der Sachsen die Schulen am Freitag und Montag (Festwochenende) geschlossen bleiben werden. Im gleichen Brief wurden die Schüler – mit oder ohne Eltern – verpflichtet dafür am Festumzug am Sonntag teilzunehmen. »Wir begrüßen natürlich, wenn sich so viele Schulklassen wie möglich am Umzug zum Tag der Sachsen, am 8. September, beteiligen, verpflichtet oder gar gezwungen wird aber niemand«, stellte er auf Anfrage von Stadträtin Carina Thiel (fraktionslos) klar. Der Schulleiter der Oberschule »Am Sportzentrum« und Stadtrat Jürgen Gläsel fasst die Tatsache noch mal unmissverständlich zusammen: Die Schulleitungen dürfen keinen Schüler zum Festumzug zwingen. Sicher handle es sich im vorliegenden Fall lediglich um eine unglückliche Formulierung und keine böse Absicht. »Es wäre natürlich toll, wenn alle freiwillig am Festumzug teilnehmen wollen und sich Riesa als bunte, offene und kreative Stadt präsentiert«, sagt der Oberbürgermeister abschließend.


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