Seitenlogo
vf

Gröba: Einigung in letzter Sekunde

Mit einer konstruktiven Einigung, quasi in letzter Minute, bringt die Stadt Riesa und das Bauunternehmen der Kirchstraße den Weiterbau wieder auf einen guten Weg.

Erst in der vergangenen Woche standen die Zeichen zwischen der Stadt Riesa und dem Bauunternehmen Wolff & Müller wohl eher auf Gerichtsstreit als auf Einigung (wir berichteten). Jetzt ist man sich doch wieder näher gekommen und will den Start des Frühjahres lieber zum Weiterbau, als für Rechtsstreitigkeiten nutzen. Der grundhafte Ausbau der Kirchstraße, der Gartenstraße und des Dammweges in Riesa-Gröba kann demnach zügig fortgesetzt werden. Die Stadt Riesa und das beauftragte Bauunternehmen Wolff & Müller Tief- und Straßenbau GmbH & Co. KG haben sich vor wenigen Tagen in einem Vergleich über den Fortgang der Arbeiten geeinigt. Sofern der Stadtrat dieser Lösung in eine Sondersitzung am 5. April zustimmt, wird der Bau unverzüglich wieder aufgenommen. Nach einem mehrstündigen Ringen um eine für beide Seiten vertretbare Lösung konnten Oberbürgermeister Marco Müller für die Stadt Riesa und Niederlassungsleiter Frank Schubert für die Baufirma eine Einigung erzielen. Die vom Stadtrat erst kürzlich beschlossene Kündigung des Vertragsverhältnisses wird damit nicht wirksam. Außerdem streben beide Seiten die Beauftragung eines gemeinsamen Gutachters an, der die Ansprüche der Firma und die Gegenrechte der Stadt Riesa beurteilen und feststellen wird. Einigung ist die beste Lösung Riesas Oberbürgermeister Marco Müller zeigte sich mit dem Resultat der Verhandlungen sehr zufrieden: „Aus vielen Gesprächen mit Anwohnern der Kirchstraße weiß ich, dass die Baufirma einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat. Deshalb habe ich bis zum Schluss mit Hochdruck daran gearbeitet, dass wir doch noch eine einvernehmliche Lösung erzielen. Ich freue mich für die betroffenen Anwohner, dass eine Fortsetzung und Fertigstellung der Arbeiten nun greifbar ist.“ Das Unternehmen Wolff & Müller äußerte sich ebenfalls zufrieden: „Der Oberbürgermeister und ich verfolgten übereinstimmend das Ziel, dass die Baustelle endlich weiter läuft. Deshalb haben wir die Angelegenheit zur Chefsache erklärt. In einer guten gemeinsamen Besprechung haben wir eine Lösung gefunden“, erklärte Frank Schubert, Niederlassungsleiter von Wolff & Müller in Dresden. Nun ist es am Stadtrat zu entscheiden, ob die Bauarbeiten zeitnah aufgenommen werden können. „Stimmt der Stadtrat dem Vergleich dort zu, wird Wolff & Müller die Arbeiten in der 15. Kalenderwoche fortsetzen“, so der Oberbürgermeister. Fakten im Blick: Bauumfang: Kirchstraße, Gartenstraße, Dammweg Stadtrat entscheidet in einer Sondersitzung am 5. April abschließend über den Weiterbau www.riesa.de


Meistgelesen