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Adonis hilft beim Fitwerden

Reha-Trainerin Eileen Naumann ist wieder mit an Bord. Foto: Farrar

Reha-Trainerin Eileen Naumann ist wieder mit an Bord. Foto: Farrar

Gerade in der Corona-Situation mit Lockdown, Kontaktbeschränkungen und Quarantäne haben viele die regelmäßige Bewegung vernachlässigt oder sogar bei ihrem verordneten Sportprogramm pausiert. Der Reha-Sport im zertifizierten Studio, wie das »Finest Fitness«, war und ist aber zu jeder Zeit möglich gewesen. Um die vielen gut nachgefragten Kurse im Fitness-Studio an der Speicherstraße auch künftig absichern zu können, kehrt jetzt Trainerin Eileen (22) nach ihrer Babypause wieder zurück in den Sportraum. »Ich bin froh, wieder für unsere Sportfreunde als Ansprechpartnerin und Trainerin im Dienst zu sein, immerhin ist es ein schönes Gefühl, wenn man sieht, wie man den Besuchern helfen kann, ihre Fitness zu verbessern und sogar ihre Beschwerden zu minimieren«, fügt sie an. Eileen Naumann ist bereits seit 2019 ausgebildete Reha-Trainerin und besitzt auch die Trainer A-Lizenz. Damit ist sie in den verschiedenen Reha-Sport-Kursen einsetzbar. Bereits im Vorfeld werden die Teilnehmer je nach ihren gesundheitlichen Einschränkungen in unterschiedliche Kurse eingeteilt und können so individuell betreut werden. »Das kommt sehr gut bei unseren Sportlern an, weil man so gemeinsam an seiner Einschränkung arbeiten kann und sieht, dass man mit seinen Problemen nicht alleine ist. Immerhin entstehen in den kleinen Gruppen von 10 bis maximal 15 Teilnehmern echte Trainingsfreundschaften«, erzählt sie. Wer bei seinem Arzt eine Verordnung für den Reha-Sport bekommt, was bei Rückenschmerzen möglich ist, aber auch in Belastungssituationen, bei Atemwegsbeschwerden oder altersbedingtem Muskelabbau - also nicht nur nach Operationen, kann das Studio besuchen und einen freien Termin buchen. Gerade bei Rückenbeschwerden reicht die Altersspanne von ganz jungen Menschen bis betagte Senioren. Willkommen ist also jeder. »Viele wissen nicht, dass die Kosten für das Reha-Sporttraining zu 100 Prozent von der Krankenkasse übernommen werden. Ein Rezept können Hausärzte oder Fachärzte verschreiben. »Sobald das Formular 56, der Antrag, vom Arzt verordnet ist, wird der Starttermin vereinbart, den die Krankenkasse dann bezahlt«, erklärt Reha-Trainer Jens Köhler. Mit dem wichtigen Angebot des Reha-Sportes konnten viele ihr Sportprogramm auch während der Coronakrise weiterhin absolvieren, weil der Reha-Vereinssport mit Abstand und Hygienekonzept nicht von der Lockdownschließung betroffen war. »Das war ein wichtiges Zeichen für uns, so konnten wir für einen großen Teil unserer Mitglieder trotzdem da sein. Außerdem sind die Leute scharf darauf, wieder regelmäßig zu trainieren und Gesundheitsvorsorge zu betreiben«, fügt Trainerin Eileen an.


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