Seitenlogo
tok

Langsam zurück zur Normalität

Das Soziokulturelle Zentrum fährt seine Angebote langsam wieder hoch. Den Start machte ein Barabend. Auch die Theaterwerkstatt gibt‘ wieder regelmäßig.
Ab 10. Juni treffen sich Theaterbegeisterte wieder regelmäßig im Soziokulturellen Zentrum Telux. Foto: MJA e.V.

Ab 10. Juni treffen sich Theaterbegeisterte wieder regelmäßig im Soziokulturellen Zentrum Telux. Foto: MJA e.V.

Lange mussten sich die Theater-Begeisterten der Theaterwerkstatt im Soziokulturellen Zentrum Telux (SKZ) gedulden. Seit dieser Woche können sich Interessierte jedoch wieder wöchentlich unter Anleitung von Laura Schöbel und Luise Weishaupt in den Räumlichkeiten unmittelbar neben der Hafenstube treffen, um gemeinsam eigene Stücke zu konzipieren, einzuspielen und zu proben. Dafür sind nicht nur angehende Schauspielerinnen und Schauspieler gefragt, sondern gern auch Talente für Bühnenbild, Maske und Kostüm. Der Eintritt hierfür ist frei. Jeder ab 8 Jahren ist willkommen, sein Können und seine Spielfreude in das Projekt einfließen zu lassen. Wer Interesse hat, kann gern spontan vorbeischauen oder sich unter theaterwerkstatt@skz-telux.de melden. Die Theaterwerkstatt findet immer mittwochs um 17 Uhr statt.

Hoffnung auf erste Konzerte im Juli

Der Neustart der Theaterwerkstatt ist ein Zeichen, das das SKZ seine Angebote langsam wieder hochfährt. „Wir hatten zu Beginn der Coronakrise alle Angebote heruntergefahren“, sagt Patrick Pirl vom SKZ. Das galt sowohl für die eigenen Veranstaltungen als auch für Einmietungen. Mit den Lockerungen im Mai kam dann wieder etwas Leben ins Soziokulturelle Zentrum. Man erstellte ein Hygienekonzept und konnte so am 23. Mai mit einem Barabend unter freiem Himmel wieder eine erste Veranstaltung durchführen. Jetzt will man sich langsam wieder zumindest ein Stück an die Normalität herantasten und mit kleinen Veranstaltungen im Freien wieder Besucher anlocken. Die müssen sich dann natürlich an die Corona-Vorgaben wie die Abstandregelung halten. Geplant ist beispielsweise ein Draußen-Kino am 20. Juni. Perspektivisch könnten auch die Innenräume wiederbelebt werden. „Wir haben den Vorteil, dass wir sehr große Räume haben. Wir könnten also die Sitzgelegenheiten so stellen, dass es mit dem vorgegebenen Abstand passt“, sagt Pirl. Konkret geplant ist da noch nichts. Aber: „Wir wollen und werden kontinuierlich wöchentlich kleinere Veranstaltungsformate an den Samstagen anbieten -offene Barabende, Chillout-Lounges oder Tischtennis- und Tischkicker-Abende - bevor es dann im Juli hoffentlich richtig Fahrt aufnimmt. Das jeweilige Samstags-Format werden wir dann jeweils mit Blick auf die Wetterlage zu den Wochenenden einigermaßen kurzfristig im Wochenverlauf festsetzen“, erklärt Patrick Pirl. In Sachen Konzerte hofft man im SKZ, dass die Musik im Juli wieder erklingen kann. Die Coronakrise hat auch das SKZ finanziell getroffen. Zwar bekommt das Zentrum Kulturraumförderung und auch Geld der Städte Weißwasser und Bad Muskau (Sitzgemeindeanteil), doch damit wird nur das Grundbudget finanziert. „Wir brauchen die Einnahmen aus Veranstaltungen“, sagt Patrick Pirl. Weil die jetzt wegfielen, hat man über mehrere Anträge gestellt, um aus Hilfspaketen Unterstützung zu erhalten. Die Antworten stehen hier allerdings noch aus.


Meistgelesen