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Pandanachwuchs im Görlitzer Tierpark

Sanju im Alter von vier Wochen bei der tiermedizinischen Kontrolle. Foto: www.zoo-goerlitz.de,C.Hammer

Sanju im Alter von vier Wochen bei der tiermedizinischen Kontrolle. Foto: www.zoo-goerlitz.de,C.Hammer

Mit dem sprichwörtlichen südländischen Charme hat der französischstämmige Pandamann Metok nicht nur Pandadame Nima beeindruckt. Auch Nimas Tochter Upendra konnte sich den Avancen des erst im vergangenen September im Görlitzer Tierpark eingezogenen Pandamannes nicht entziehen. Zeitgleich brachten beide Pandadamen insgesamt drei Welpen zur Welt. Upendra zieht ihre zwei allerdings nicht in Görlitz auf. Der für das Europäische Erhaltungszuchtprogramm für Rote Pandas verantwortliche Koordinator empfahl Aachen als neue Bleibe und so zog Upendra im Frühjahr an die Niederländische Grenze. Die Freude über den ungeplanten doppelten Nachwuchs dort war riesig. Bei der sommerlichen Hitze hatte Nima in diesem Jahr einiges zu tun, um ihr Einzelkind, Sohn Sanju, kühl zu halten. Je nach Sonneneinstrahlung schleppte Nima ihn von einer Wurfhöhle in die nächste. Die regelmäßige Beregnung sorgte für Kühlung durch Verdunstung. Damit unterstützten die Tierpfleger die Temperaturregulation um die Höhle. Mit Erfolg. Sanju ist wohlauf und entwickelt sich prächtig, seine zwei Halbgeschwister, bzw. Vettern übrigens ebenfalls. Ein wichtiger Beitrag für den Erhalt dieser bedrohten Tierart. Mit seinen fast drei Monaten folgt Sanju nun ab und zu schon seiner Mutter durch die großzügige Anlage. Die meiste Zeit verbringt er allerdings noch in der Wurfhöhle. Eine dort installierte Live Cam überträgt 24 Stunden am Tag tolle Bilder. So kann sich jeder Rote Panda Fan über die Website des Tierparks das kleine Raubtier direkt ins eigene Wohnzimmer holen.


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