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Notfall an Schule: Kinder klagten über Übelkeit

Nach einem gemeinsamen Mittagessen klagten gestern mehrere Schüler und Erwachsene in einer Zittauer Schule über Übelkeit und Erbrechen. Wie das Landratsamt mitteilt, hatten dort insgesamt 37 Erwachsene und 75 Kinder an einer Veranstaltung teilgenommen (ursprünglich war von 85 Kindern und 20 Erwachsenen berichtet worden, das Landratsamt hat diese Zahlen inzwischen korrigiert) gemeinsam gegessen. Danach setzten bei einigen die Beschwerden ein. Rettungskräfte umsorgten zunächst 17 erkrankte Kinder und zwei Erwachsene. Neun Kinder wurden schließlich in ein Krankenhaus eingewiesen (hier hieß es ursprünglich, das fünf Kinder ins Krankenhaud mussten, auch diese Zahl wurde korrigiert). Ob die Mahlzeit Grund für die Beschwerden war, sei derzeit noch unklar. Das Lebensmittel- und Überwachungsamt des Landkreises hat Proben entnommen und zur Untersuchung weitergeleitet. Mit ersten Ergebnissen rechnet das Landratsamt inzwischen frühestens Anfang der nächsten Woche. In Zusammenarbeit des Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramtes und des Gesundheitsamtes des Landkreises wird derzeit Kontakt mit den Kindern und Erwachsenen, die an der Schulveranstaltung teilgenommen haben, hergestellt und anschließend individuell entschieden, ob eine zusätzliche Diagnostik erfolgen muss. Darüber hinaus sind Beratungen im schulischen Umfeld zu notwendigen Desinfektionsmaßnahmen erfolgt. Bei den stationär behandelten Personen bestand zu keinem Zeitpunkt eine lebensgefährliche Symptomatik. Die Kriminalpolizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und untersucht ebenfalls die Umstände, die zu den Erkrankungen geführt haben könnten. Die Schule bleibt heute geschlossen.


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