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Joe Kaeser besuchte Görlitzer Siemenswerk

Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender von Siemens, hat am 19. Dezember spontan das Siemens-Turbinenwerk in Görlitz besucht. Er machte sich ein Bild von der Belegschaft und den Anlagen und war nach Berichten von Beschäftigten sichtlich beeindruckt.
Foto: Keil

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Die Beschäftigten machten im Gespräch klar, welche Chancen der Standort hat und dass er gewinnträchtig arbeitet. Joe Kaeser sagte daraufhin laut IG Metall zu, nochmal zu prüfen und zu rechnen. Weiterhin sagte er zu, dass er in den nächsten Jahren 14000 Jobs schaffen wolle,  davon einige in der Lausitz. Kaeser berichtete bei seinem Besuch außerdem, dass er Kontakt zur Bundes- und Landesregierung aufnehmen werde. Ronny Zieschank, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender im SiemensTurbinenwerk in Görlitz: "Dieser Besuch hat unsere Erwartungen erfüllt. Herr Kaeser konnte sich ein Bild von unserem Standort machen und war sichtlich beeindruckt. Ich hoffe, er rechnet nun noch einmal nach." "Das persönliche Auftreten von Joe Kaeser war wertschätzend und ein toller Achtungserfolg unseres Protests", sagte Jan Otto, Erster Bevollmächtigter IG Metall Ostsachsen. "Jetzt heißt es aber: Weitermachen. Wir werden am 19. Januar mit vielen Unterstützern in Görlitz für unsere Region demonstrieren. Sollte Herr Kaeser seine Versprechen nicht halten, werden wir auch die Gangart verschärfen." Die Großdemonstration ist am Freitag, 19. Januar, um 13 Uhr in Görlitz gepant.


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