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Fördermittel für die Ausstellung „Mythos Europa“

Am 22. Juni überreichte Bernd Lange als Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien einen Förderbescheid für die Ausstellung „Mythos Europa“ der Künstlerin Antoinette an den Görlitzer Bürgermeister Dr. Michael Wieler.

Bernd Lange betonte, dass sich der Stiftungsrat aufgrund des einzigartigen Ausstellungskonzeptes, des Themas Europa in Görlitz und Zgorzelec und der einzigartigen Kulisse in der Görlitzer Stadthalle bei der Entscheidung einig gewesen sei. Die Ausstellung „Mythos Europa“ mit großformatigen Zeichnungen, Bildern und Radierungen der international ausstellenden Künstlerin Antoinette aus Leipzig können kostenfrei ab 14. Juli in der Görlitzer Stadthalle bewundert werden. Der Görlitzer Bürgermeister, Dr. Michael Wieler, zeigte sich im Namen der Stadt sehr dankbar für die großzügige Unterstützung der Stiftung in Höhe von 24000 Euro, welche die hochkarätige Ausstellung überhaupt erst ermögliche. Er betonte, dass das Konzept, die Ausstellung in der Baustelle Görlitzer Stadthalle zu zeigen, einen besonderen Charme habe. Die Künstlerin Antoinette erläuterte anhand eines Ausstellungsmodells und der schon aufgebauten Gerüste für die Installation der Bilder im großen Saal: „Ich bin sehr gespannt, wie meine Ausstellung auch den Charakter der Stadthalle verändert.“ Zudem habe sie sich entschieden, auch direkt vor Ort ihre Mythos-Europa-Ausstellung inhaltlich weiterzuentwickeln. Der Reiz für die Besucher ergibt sich vor allem durch die Details der mehrere Meter großen Bilder. Sie auf sich wirken zu lassen, das Thema zu ergründen und über das Gesehene nachzudenken, brauche Zeit und Raum. Dank der Ausstellung in Görlitz, welche mit der Stadthalle viel Platz und mit der Ausstellung vom 14. Juli bis 28. Oktober, täglich von 10 bis 18 Uhr, auch reichlich Zeit zur Verfügung stelle, kann der Besucher das Thema bestens erleben. Hintergrund: Als Mittelpunkt der Feierlichkeiten zum Jubiläum 20 Jahre Europastadt Görlitz-Zgorzelec, liefert die unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Michael Kretschmer stehende Ausstellung eine Plattform für eine offene Auseinandersetzung zu den Fragen nach den gemeinsamen, europäischen Wurzeln und nach Pfaden, die in die heutige Zeit führen. In einer durch Grenzfluss geteilten Stadt, die nach Jahrzehnten der Trennung gerade im Europäischen das Verbindende fand, hat diese Auseinandersetzung eine authentische Basis und alltagsnahe Dimension. Die Leipziger Künstlerin Antoinette, die sich seit über 30 Jahren künstlerisch mit der Suche nach der Identität des Kontinents Europa auseinandersetzt, gibt hierzu in und mit ihren großformatigen und in der Stadthalle ganz speziell in Szene gesetzten Bildern eine Reihe von Denkanstößen. Mehr als 100 großformatige, farbintensive Gemälde und menschengroße Zeichnungen im Stil der Leipziger Schule. Präsentiert werden die Kunstwerke in dem mehr als 1000 Quadratmeter großen, 18 Meter hohen Ausstellungsraum der Stadthalle Görlitz. Kernstück der Ausstellung ist das Ensemble „Die Wächterinnen“ mit sieben lebensgroßen Bleistiftzeichnungen. Sie wachen über „Alternative Wahrheiten“, ein ebenfalls mit Bleistift gezeichnetes Fries. Dieses 18 Meter breite und 1,10 Meter hohe Fries fertigt Antoinette derzeit in Görlitz an. Mehr Infos: www.mythos-europa.eu


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