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Zimmis Einwurf – Wenn der Spaß im Halse stecken bleibt

Foto: Schramm

Foto: Schramm

Spätestens am Sonntagnachmittag merkten es die Dynamo-Anhänger am eigenen Leib. Es macht wirklich keinen Spaß mehr. Vielleicht deshalb, weil sie Monate zu viel davon hatten. Wie war das doch nach der 0:4-Niederlage gegen Sandhausen noch unter Uwe Neuhaus? Sie feierten ihre Lieblinge über eine halbe Stunde überschwänglich. Schlagzeilen wurden geboren. Inzwischen sind alle in der grausamen Realität angekommen. Es ist nicht nur die Rote Laterne, es ist das Auftreten der Mannschaft. Und es sind die noch anstehenden zwei Auswärtsspiele in Osnabrück und in Nürnberg, die den meisten einen Schauer über den Rücken treiben. Chris Löwe brachte es auf den Punkt. Er sprach den Wirrwarr in den Köpfen der Spieler an. Hoppla! Da muss ja einiges in den Wochen vorher schief gelaufen sein. Was erzählten uns die Profis fast schon gebetsmühlenartig? Sie haben ordentlich trainiert und im nächsten Spiel werden sie sich auch belohnen. Es war wohl das Pfeifen, bevor man in den dunklen Wald eintritt. Genau hier hätte viel eher eingegriffen werden müssen. Stattdessen – nicht vergessen – feierten alle die Niederlage beim HSV. Fast schon wie einen Sieg. Und vorher das Pokalspiel in Berlin gegen Abstiegskandidaten Hertha. Wie ging es aus? Es muss jetzt alles auf den Prüfstand, es muss alles angesprochen werden. Schonungslos! Ohne Tabus! Nur dann werden wir auch wieder Spaß haben. Ihr Gert Zimmermann Die Video-Kolumne "Zimmis Grätsche", von und mit Gert Zimmerman, gibt's >>HIER<<


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