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Wölfe besiegen Tiger

HC Elbflorenz Dresden vs. DJK Rimpar 23:26

Egal ob im Eishockey, Fußball oder Handball. Fast alle Teams verpassen sich zusätzlich zu ihrem Vereinsnamen noch einen Namen, bei dem der sportliche Kontrahent schon wenn er ihn nur in den Mund nimmt, ans Aufgeben denkt. Da bekommen es im Eishockey possierliche Pinguine schon einmal mit hungrigen Eisbären zu tun, obwohl das im wahren Leben ziemlich unreell ist. Im Fußball würde man den roten Bullen am liebsten die Hörner stutzen. Da passte es, das am 15. Spieltag der 2. Bundesliga der HC Elbflorenz auf den DJK Rimpar traf. Oder besser gesagt die „Tiger“ auf die „Wölfe“. Letztere gelten als eingespieltes Rudel und zählen zu den auswärtsstärksten Teams der 2. Bundesliga. Zur Halbzeit leuchtete eine 11:15 Führung für das Obinger Team an der Anzeigentafel in der Ballsportarena. Nach dem Wiederanpfiff erlebten die 1.879 Zuschauer die beste Phase der Gastgeber. Julius Dierberg egalisierte mit dem 16:16 den Vorsprung der Bayern. Leider konnte das Team von Christian Pöhler das Niveau nicht auf diesem Level halten. „Wir haben diese Partie durch unsere starke Abwehrleistung und dank eines überragenden Max Brustmann im Tor für uns entschieden“, so das Fazit von Gästetrainer Michael Obinger. Nach der Niederlagen in Hamm und gegen Rimpar ist beim HC Elbflorenz wieder ein Stück Handallnormalität eingekehrt. Bleiben wird auf jeden Fall das Lob für die tolle Halle. Linksaußen Sebastian Kraus brachte die Meinung der Gäste auf den Punkt. „Es macht Spaß in dieser tollen Halle zu spielen und es macht noch mehr Spaß hier zu gewinnen." Bleibt zu hoffen, dass kommenden Samstag ein Julius Dierberg genau mit dieser Aussage nach dem Abpfiff des Derbys gegen den EHV Aue in der Erzgebirgshalle aufwarten kann. (ar)


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