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Carola Pönisch

Verstärkung und Chinageschäft - Elaskon auf Wachstumskurs

Außerdem: Leitungs-Nachwuchs im Hause Elaskon: Tobias, Sohn des Firmenchefs Karl Schwald, gehört neben Richard jetzt als dritter Schwald zum Führungsteam.
Drei Mal Schwald, eine Leitung: Richard, Karl und Tobias, die drei Chefs des Traditionsunternehmens Elaskon.                  Foto: Zänker

Drei Mal Schwald, eine Leitung: Richard, Karl und Tobias, die drei Chefs des Traditionsunternehmens Elaskon. Foto: Zänker

Die Firma Elaskon startet zu Beginn des neuen Geschäftsjahres durch. Zum einen hat das Unternehmen zum 1. Januar das Schmierstoffgeschäft der Firma Scholz im thüringischen Umpferstedt übernommen (fünf Mitarbeiter)  und verfügt nun mit einem 500 Quadratmeter großen Lagergebäude sowie Büroräumen über eine eigene Ausgangsbasis für die Belieferung der Kunden im Thüringen. Zum anderen sieht Karl Schwald  besonders großes Potential in der Umsatzsteigerung im Exportgeschäft nach China. Der Schmierstoffproduzent aus Dresden ist seit Jahrzehnten Weltmarktführer auf dem Gebiet der Seilschmierstoffe und exportiert seine patentgeschützten Spezialitäten derzeit in 57 Länder. Die Kunden sind Seilereien als Zulieferer z.B. für Förderanlagen im Bergbau, für Bohrinseln, Bergbahnen oder für den Brückenbau. "Durch das explosionsartige Wachstum in China gibt es hier einen riesigen Bedarf an Drahtseilen und damit an unseren Schmierstoffen", so Karl Schwald. "Während in den meisten Ländern zwei bis drei Unternehmen Drahtseile produzieren, sind es in China über 50 Seilereien."  Der Export nach China steht daher seit Jahren im Zentrum der Aufmerksamkeit der Geschäftsführung. Dabei umfassen die Überlegungen nicht nur ein größeres Exportvolumen durch eigene Lagerkapazitäten und Verteillogistik. Auch die Variante, in China einzelne Spezialitäten zu produzieren, wird diskutiert.  "Wir stehen in sehr intensivem Austausch mit Partnern und Behörden in China", erklärt Karl Schwald. "Auf einer Reise nach China will ich nun Standorte besichtigen, Randbedingungen klären und danach das Für und Wider der Produktion einiger unserer Spezialitäten gut abwägen. Wir haben das Geheimnis unserer Rezepturen Jahrzehnte lang gut gehütet. Ob wir einen Teil davon wirklich mit nach China nehmen, will sehr kritisch überlegt sein."   Auf der Reise nach China wird Karl Schwald von seinem Sohn Tobias begleitet. Der 28jährige verstärkt seit September die Geschäftsleitung des Familienunternehmens, der auch Karl Schwalds Bruder Richard angehört.   


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