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Uniklinikum zeigt Europas modernstes OP-Zentrum

Tag der offenen Tür zur "Langen Nacht der Wissenschaften", Freitag, 15. Juni, 15 bis 1 Uhr, Haus 32 / Mitarbeiter und Jobinteressierte lernen das Haus 32 kennen / Führungen als Teil der Langen Nacht der Wissenschaften / Ab Herbst geht der moderne Neubau schrittweise in Betrieb.
Foto: PR / Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Foto: PR / Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Ab Herbst geht am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Europas modernstes OP-Zentrum schrittweise in Betrieb. Mit Haus 32 bekommt das Uniklinikum einen modernen Neubau samt modernster Ausstattung. Neben 18 Operationssälen, darunter zwei Hybrid-OP und zwei Säle mit Zu-gang zu einem intraoperativen MRT, wird es dort auch eine chirurgische Notaufnahme mit Radiologie, zwei Ambulanzbereiche sowie eine Intensiv- und vier Normalpflegestationen geben. Noch wird hinter der modernen Fassade gearbeitet. Trotzdem können interessierte Besucher am Freitag, dem 15. Juni, von 15 Uhr bis nach Mitternacht einen ersten Blick in das neue OP-Zentrum werfen. Anlässlich des Tags der offenen Tür im Haus 32 sowie der Langen Nacht der Wissenschaften finden Führungen statt. Dabei können die Besucher die modernen OP-Säle, die Patientenzimmer sowie den Aufnahmebereich besichtigen. Im Haus 32 entstehen auf über 11.000 Quadratmetern modernste Arbeitsplätze und optimale Bedingungen für die Mitarbeiter und die Patienten. Das Haus 32 ist nicht nur für die Menschen optimal konzipiert, die dort behandelt werden, sondern auch für jene, die hier arbeiten, behandeln und pflegen. Die Planer haben großen Wert auf kurze Wege gelegt und darauf, die Wünsche der einzelnen Disziplinen und Mitarbeiter zu berücksichtigen. „Der Neubau mit seinen hochmodern ausgestatteten OPs steht für die sich in den vergangenen Jahren beeindruckend weiterentwickelte chirurgische Exzellenz des Universitätsklinikums", sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums: „Das Haus 32 bietet den operativ tätigen Experten verschiedenster Disziplinen ein optimales Umfeld, um ihre Kompetenzen noch besser ausspielen und weiter ausbauen zu können. Damit sorgt das neue OP-Zentrum dafür, dass die bereits jetzt große Bandbreite chirurgischer Eingriffe am Universitätsklinikum weiter wachsen kann. Damit stellen wir sicher, dass die Hochschulmedizin Dresden auch in Zukunft Maximalversorgung auf höchstem universitärem Niveau ebenso sicherstellen kann wie die dazu notwendige patientennahe Forschung." Mit der Eröffnung von Haus 32 entstehen zahlreiche Jobs im Pflege- und Funktionsdienst, im ärztlichen Dienst sowie im administrativen und IT-Bereich. Der Neubau bietet vielen beruflichen Disziplinen eine Perspektive. Das Klinikum wirbt unter dem Kampagnenmotto „Jobs mit Aussicht" um zusätzliche Fachkräfte und Talente. Beim Tag der offenen Tür am 15. Juni können sich die Mitarbeiter aus dem Uniklinikum sowie Jobinteressierte und Schulklassen in dem Neubau um-sehen. Mitarbeiter führen durch die Räume und erläutern das Konzept. Beim Job-Speed-Dating lernen die Bewerber künftige Chefs und Kollegen kennen. Zudem können sie sich über die umfassenden Angebote im Uniklinikum informieren. Der Neubau eröffnet einem Großteil der Chirurgischen Fächer – von der Neurochirurgie bis zur Orthopädie – neue Dimensionen. Dazu tragen auch vier Spezial-OP bei, die in dem Neubau integriert sind. Zwei OP Säle verfügen über einen direkten Zugang zur Bildgebung mit einem Magnetresonanztomographen (MRT), der für eine besonders detaillierte Darstellung der Organe steht. Zwei weitere OP sind mit einer speziellen Röntgenanlage ausgestattet. Diese sogenannten Hybrid-OP erlaubt Radiologen und Chirurgen, sowohl Eingriffe mit dem Katheter als auch offene Operationen in einem Zug unter zeitgleicher Bildgebung vorzunehmen. Ein speziell vernetzter OP-Saal bietet die Infrastruktur, mit der sich computerunterstützte chirurgische Geräte mit weiteren medizinischen Daten – etwa Röntgenbildern oder Körperfunktionen des Patienten – vernetzen lassen. Der fünfte Spezial-OP ist mit einem Bestrahlungsgerät versehen, so dass unmittelbar nach dem Herausoperieren des Tumors dessen Umfeld bei geöffnetem Körper bestrahlt werden kann. Freistaat und Klinikum investieren insgesamt mehr als 100 Millionen Euro in Bau und Ausstattung von Haus 32. Mit dem Neubau entsteht ein hocheffizientes Krankenhausgebäude. Die Planer haben in Abstimmung mit den Ärzten ein her-vorragendes Verhältnis zwischen geringstmöglicher Verkehrs- und höchstmöglicher Nutzfläche erzielen können, bestätigt das Fraunhofer Institut in einem Gutachten. „Damit wird das Gebäude dem Bedarf an Flächen zur Versorgung der Patienten zum Zeitpunkt der Fertigstellung ebenso gerecht, wie den Erfordernissen der kommenden 20 Jahre", sagt Prof. Michael Albrecht.


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