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"Teddy Bear Toss" und drei Punkte für die Eislöwen

Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den EHC Bayreuth mit 3:2 (2:0; 1:2; 0:0) gewonnen.

Vor 2.609 Zuschauern waren die Bayreuther bereits nach 29 Sekunden das erste Mal gefragt, als die Scheibe frei vor dem Tor lag, doch Brendan Cook die Unachtsamkeit von EHC-Goalie Tomas Vosvrda nicht nutzen konnte. Martin Davidek verzeichnete die nächste Möglichkeit, scheiterte jedoch wie auch Marcel Rodman, Mirko Sacher und Dominik Grafenthin knapp. Dann durfte gejubelt und mit Teddys geworfen werden: Arturs Kruminsch brachte die Eislöwen in der sechsten Minute mit 1:0 in Führung – und eröffnete mit seinem Treffer den „Teddy Bear Toss". Nach einer Unterbrechung, in der die Teddys vom Eis gebracht wurden, konnte die Partie zügig fortgesetzt werden. Goalie Hannibal Weitzmann parierte gegen Sergej Stas und wenig später auch gegen Jozef Potac. Kramer versuchte es nach einer weiteren Chance von Cook mit einem Bauerntrick, den der Tormann jedoch durchschaute. Vosvrda ließ den Puck mit den Schonern nach vorne prallen, so dass Marius Garten das Spielgerät aus dem Gewühl heraus über die Linie stochern konnte (17.). Aus einer stabilen Defensive heraus wäre für Dresden mehr möglich gewesen. Auch die erste Chance im zweiten Spielabschnitt gehörte Cook. Ebenso vergab Garten in Folge freistehend vor Vosvrda. Alexander Höller nutzte einen Konter, um die Führung der Eislöwen auf 3:0 auszubauen (22.). Nach einem strammen Schuss von Petr Macholda ließ Marcus Marsall Dresdens Goalie Weitzmann keine Chance und traf zum 3:1 (29.). Infolge ließen die Eislöwen den Gast immer besser ins Spiel kommen. Unachtsamkeiten in der Abwehr und im Spielaufbau ermöglichten das 3:2 durch Sebastian Mayer (33.). Im Schlussdrittel war es zunächst Cook, der den Pfosten traf und infolge den schwungvollen Start ein weiteres Mal – wie auch Grafenthin – nicht nutzen konnte. Auf der Gegenseite rettete Weitzmann stark gegen Ivan Kolozvary (44.). Höller und Davidek hatten die Chance auf das vierte Tor, scheiterten aber am Tormann. In der Schlussphase war erneut Weitzmann gefragt, der mehrere Möglichkeiten des EHC, u.a. durch Potac, vereitelte. Bayreuths Coach Sergej Waßmiller: „Unser Team hat heute zwei Gesichter gezeigt. Wir hatten in den ersten 30. Minuten Probleme, in die Partie zu kommen. Mit dem 0:3-Rückstand waren wir noch gut bedient. Er hätte durchaus auch höher ausfallen können. In der zweiten Hälfte der Partie haben wir jedoch wieder zu unseren Mitteln gefunden. Wir hatten mehrere Großchancen zum Ausgleich, deshalb ist das Ergebnis aus unserer Sicht bitter. Wir müssen lernen, von Beginn an Eishockey zu spielen und sofort die Angriffslust und Laufbereitschaft zu zeigen, wie wir es im zweiten Teil getan haben. " Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Unser Umschaltspiel im ersten Drittel war sehr gut. Insgesamt ist der Erfolg wichtig für unser Selbstvertrauen. Wir haben den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Die Reihe von Arturs Kruminsch, Alexander Höller und Dominik Grafenthin hat einen guten Job gemacht. Auch Hannibal Weitzmann war gut aufgelegt. Das ist wichtig für seine Entwicklung." Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen bereits am Dienstag, 6. Dezember um 19.30 Uhr gegen den EC Bad Nauheim in der EnergieVerbund Arena. (pm) Fotos/Video: Büttner Weitere Videos auf unserem WochenKurier-YouTube-Kanal.


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