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Carola Pönisch

Großeinsatz mit SEK gegen illegalen Autohandel

Symbolfoto/Archiv

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Mit einem Großaufgebot von 300 Beamten gab es am 4. Juni in Dresden eine Razzia gegen eine Autoschieberbande. Spektakulär war dabei der Einsatz von SEK-Beamten, die sich gegen 7 Uhr aus einem Hubschrauber auf ein Grundstück an der Flügelwegbrücke zwischen Baumaschinenverleih und Waschstraße abseilten.  Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt, geht es um ein Komplexverfahren im Bereich des Wirtschaftsstrafrechts. Der Hauptbeschuldigte ist ein 37 Jahre alter Moldawier, ermittelt wird außerdem gegen 19 weitere Beschuldigte. Ihnen werden Straftaten im Zusammenhang mit dem Handel von Unfallfahrzeugen, die aus den USA über Drittländer in das Bundesgebiet eingeführt worden waren, vorgeworfen.  Bei der gestrigen Razzia wurden 30 Objekte in Dresden und Umgebung durchsucht, darunter mehrere Autohäuser und ein Bordellbetrieb in der Hamburger Straße in Dresden. Dabei wurden umfangreiches Beweismaterial und erhebliche Vermögenswerte sichergestellt, außerdem verschiedene Waffen und Munition, deren Einsatzfähigkeit und Gefährlichkeit durch die zuständigen Spezialisten näher geprüft werden wird. Der 37-jährige moldawische Hauptbeschuldigte wurde aufgrund eines vorab auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden vom Amtsgericht Dresden erlassenen Haftbefehls festgenommen und soll noch heute (5. Juni) dem Haftrichter vorgeführt werden. 


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