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Eissportclub Dresden ist 5-Sterne-Klub

Der Eissportclub Dresden e.V. (ESCD) hat im Rahmen der Zertifizierung des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) als einer von nur sieben Vereinen der obersten drei Profiligen den Maximalwert von fünf Sternen erreicht.

Neben den DEL-Klubs Mannheim, Berlin, Düsseldorf, Köln und Krefeld sowie dem Oberliga-Klub Landshut ist Dresden der einzige Zweitliga-Standort, der den Bestwert erreichen konnte. Die deutschlandweite Zertifizierung der Nachwuchsarbeit ist Bestandteil des Konzeptes „POWERPLAY 26", welches als Ergebnis des schlechten Abschneidens der U18- und U20-Nationalmannschaften in den letzten Jahren entwickelt wurde. Es soll die Nachwuchsarbeit an internationales Niveau anpassen, um spätestens 2026 eine realistische Medaillenchance bei internationalen Wettkämpfen zu haben und bildet zudem die Grundlage für die Einteilung in regionale Leistungszentren sowie einen finanziellen Ausgleich zugunsten der Top-Ausbildungsstandorte. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Arbeit an der Basis. So bewertet der erste Stern die Anstrengungen im Bereich der Nachwuchsgewinnung. Dabei geht es insbesondere darum, möglichst viele Kinder durch verschiedene Projekte und Maßnahmen für den Eishockeysport zu begeistern. Der zweite Stern beschreibt die Quantität und Qualität der Grundlagenausbildung im Bereich U12 und U14. Hier wird Wert auf eine hochwertige und umfassende Ausbildung durch qualifizierte Trainer gelegt. Nur wenn diese zwei Sterne erreicht werden, können die drei restlichen erworben werden. Stern drei und vier bewerten die Leistungsbereiche U16 und U19. Hier werden alle Faktoren, wie beispielsweise Eiszeiten, Trainerqualifikationen und Schul- bzw. Internatsbedingungen, die für die Entwicklung von Kadersportlern notwendig sind, einer intensiven Prüfung unterzogen. Besonders wichtig ist in diesen Bereichen eine optimale Verbindung von Schule und Leistungssport. Der fünfte Stern wird verliehen, wenn das Umfeld optimale Bedingungen für die Ausbildung bietet. Hier sind u. a. mindestens zwei Eisflächen, Sportstätten für Athletiktraining und eine Mindestzahl hauptamtlich beschäftigter Trainer notwendig. „Das erreichte Ergebnis des ESCD erfüllt uns mit Stolz und spricht für die Arbeit, die am Standort tagtäglich geleistet wird. Der ESCD verfolgt entschlossen seine Ziele und nutzt die gegebene Infrastruktur bestmöglich. Als Landeshauptstadt Dresden werden wir auch künftig unseren Beitrag leisten, um die Basis für künftige Erfolge zu legen", sagt Sportbürgermeister Dr. Peter Lames. „Wir haben in den letzten sieben Jahren intensive Bemühungen am Standort unternommen, um unsere Nachwuchsarbeit zu verbessern. Insbesondere die Nachwuchsgewinnung durch Kindergartenprojekte und die alljährlich stattfindenden Kids- Days haben einen beachtlichen Zulauf an Kindern bewirkt. Inzwischen trainieren über 150 Kinder unter zehn Jahren bei uns im Verein. Zudem haben wir unseren Trainerstab sowohl quantitativ als auch qualitativ über die letzten Jahre weiterentwickelt, um eine optimale Ausbildung zu gewährleisten", sagt ESCD-Geschäftsführer Thomas Barth. „Wir freuen uns über das Erreichte, dürfen uns darauf aber nicht ausruhen. Als eines der zukünftigen Leistungszentren müssen wir auch künftig alles unternehmen, um die Ausbildungsbedingungen weiter zu verbessern. Hier liegt noch viel Arbeit vor uns, aber mit Unterstützung der Landeshauptstadt Dresden und all unseren Partnern werden wir diesen Weg erfolgreich beschreiten. Neben dem nationalen Vergleich muss es uns als Standort in den nächsten Jahren auch gelingen, Spieler aus unserem Nachwuchs an den Profibereich heranzuführen", sagt ESCD-Präsident Dr. Peter Micksch. „Wir gratulieren unserem Stammverein herzlich zum Erreichen dieses großartigen Ergebnisses. Es macht deutlich, welche Potenziale im Standort Dresden liegen. Die Auszeichnung sollte für alle Beteiligten Ansporn sein, gemeinsam auch weiterhin zielstrebig Projekte umzusetzen und immer wieder neue Themen anzugehen", sagt Eislöwen-Geschäftsführer Volker Schnabel. (pm)


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