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Eislöwen erkämpfen Playoff-Viertelfinale Spiel #6

Die Dresdner haben das Playoff-Viertelfinalspiel gegen den ESV Kaufbeuren mit 5:2 (1:0; 2:2; 2:0) gewonnen und ein vorzeitiges Ausscheiden verhindert.
Foto: Büttner

Foto: Büttner

Vor 3.163 Zuschauern waren gerade mal sechs Sekunden gespielt, als Dominik Grafenthin nur den Pfosten traf. Auch die zweite hochkarätige Chance der Partie verzeichnete Grafenthin im Powerplay, doch ESVK-Goalie Stefan Vajs konnte den Puck in letzter Sekunde klären. Marius Garten und Arturs Kruminsch scheiterten ebenso (8.) am Torhüter wie Pat Baum, dessen Schuss von der blauen Linie in allerletzter Sekunde von Vajs mit den Schonern zur Seite abgewehrt werden konnte. Garten traf abermals nur den Pfosten, ehe Petr Macholda in Überzahl von der blauen Linie abzog und das 1:0 markierte (15.). Kurz vor der Pause prüfte Christoph Kiefersauer Kevin Nastiuk im Dresdner Kasten. Kaufbeuren startete offensiv in das zweite Drittel, doch Branden Gracel und Sami Blomqvist ließen ihre Chancen ungenutzt. 25 Minuten waren gespielt, als Grafenthin das 2:0 erzielte. Ondrej Pozivil zog im Powerplay aus der Distanz ab, doch der Puck prallte von der Bande hinter dem Tor zu Florin Ketterer, der ihn vorbei an Nastiuk im Tor unterbringen konnte (26.). Während Eric Valentin den Gästetorhüter prüfte, gelang Blomqvist mit einem Alleingang der Ausgleich (32.). Macholda war aus der Distanz ebenso wie Garten, der den Pfosten traf, nicht erfolgreich. Rupprich markierte vor der Pause das 3:2 (38.). Im letzten Drittel legte Ville Hämäläinen den vierten Dresdner Treffer nach (41.). Nach einer weiteren Chance von Tomas Schmidt traf Grafenthin in zweifacher Überzahl aus kurzer Distanz zum 5:2. Jere Laaksonen und Max Schmidle scheiterten infolge an Nastiuk – und auch ein vermeindlicher ESVK-Treffer mit Videobeweis brachte keine Veränderung am Ergebnis mehr. ESVK-Coach Andreas Brockmann: „Der Sieg von Dresden ist absolut verdient. Am Dienstag hat Bill von seiner Mannschaft Leidenschaft und Wille eingefordert. Heute ist es uns nicht gelungen, diese Dinge auf das Eis zu bringen. Dresden wollte das Spiel von der ersten Minute entscheiden.“ Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Es ist eine hart umkämpfte Serie. Unser Auftritt am Dienstag war peinlich, umso wichtiger war jedoch heute unsere Charakterleistung. Ich bin stolz, wie die Jungs das Spiel angenommen haben. Wir atmen weiter, aber wir keinen die Umstände. Wir müssen klar besser als bei den ersten beiden Auftritten in Kaufbeuren sein. An dieser Stelle möchte ich einen Dank an unsere Fans und Unterstützer schicken!“ Das nächste Spiel im Playoff-Viertelfinale bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 26. März 2017 um 18.30 Uhr. Die „Freiberger Auszeit“ zeigt das Spiel via SpradeTV live.


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