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Eislöwen gewinnen in Bad Tölz

Foto: Büttner

Foto: Büttner

Nach der knappen Niederlage der Dresdner Eislöwen am Freitag, 3. Dezember, gegen die Ravensburg Towerstars (3:4 n.P.) konnten die Blau-Weißen am Sonntag, 5. Dezember, bei den Tölzer Löwen einen knappen Auswärtssieg feiern. Mit 5:4 nach Verlängerung setzten sich die Sachsen durch. Timo Walther erzielte den Siegtreffer in der Overtime. Auf sieben Spielen musste Cheftrainer Andreas Brockmann in Bad Tölz verzichten. Nick Jordan Vieregge stand im Tor der Dresdner U20 beim ebenfalls 5:4-Sieg nach Verlängerung gegen Bad Tölz. Des Weiteren fehlten angeschlagen und krank Matej Mrazek, Simon Karlsson, Adam Kiedewicz, Vladislav Filin, Arturs Kruminsch und Bruno Riedl. Die Eislöwen starteten gut ins Spiel, vor allem die Reihe um Knackstedt, Porsberger und Andres konnte Druck machen. Die ersten Chancen konnte Jimmy Hertel im Tölzer Tor aber vereiteln. In der 12. Minute war er aber machtlos. In Überzahl besorgte David Rundqvist den Führungstreffer. Freistehend zog der Schwede ab und versenkte den Puck im Toreck. Kurz darauf hatten die Blau-Weißen Glück. Ein abgefälschter Schuss von Dibelka landete am Pfosten. Kurz vor Drittelende durften die Eislöwen erneut jubeln. Tom Knobloch fing einen Befreiungsschlag durch gutes Forechecking selbst ab, bekommt den Pass von Yannick Drews und versenkt den Puck zum 2:0 im Tor (18.). Im zweiten Drittel bestimmten die machten die Eislöwen weiter Druck, drängten auf das 3:0 und die vermeintliche Vorentscheidung. Das gelang aber nicht. Stattdessen nutzte Bad Tölz die erste kleine Drangphase zum Anschlusstreffer. Markus Eberhardt umkurvte das Tor von Janick Schwendener, drehte sich in Position und traf zum 1:2 (28.). Die Eislöwen hatten die richtige Antwort aber parat. In der 30. Minute setzte Jordan Knackstedt Johan Porsberger ein. Der Schwede verzögerte gut, bis Knackstedt vor dem Tölzer Tor frei stand, spielte den Querpass und der Kapitän vollendete. Drews und Porsberger verpassten danach zu erhöhen und so konnten die Tölzer wiederum verkürzen. Tyler McNeely überwand Schwendener per Rückhand im Slot vor dem Gehäuse (34.). Vier Minuten später stand es 3:3. Als Knobloch und David Suvanto auf der Strafbank saßen, erzielte Cam Spiro (38.) den Ausgleich. Porsberger scheiterte eine Minute später am Tölzer Torgestänge. Im Schlussabschnitt setzten beide Teams noch nicht auf das große Offensiv-Feuerwerk. Die Eislöwen waren spielbestimmend, ohne zunächst zu gefährlichen Chancen zu kommen. Jubeln durften die Dresdner in der 51. Minute. Die Strafe gegen Porsberger war gerade abgelaufen, da befreiten sich die Eislöwen und Yannick Drews ging ins Eins gegen Eins. Der 24-Jährige setzte sich stark durch und verwandelte flach zur 4:3-Führung. Diese hielt auch bis 3,3 Sekunden vor Schluss. Da kamen die Gastgeber durch Lubor Dibelka doch noch zum 4:4-Ausgleich. Das Spiel ging in die Verlängerung, die kurioser nicht hätte enden können. Timo Walther schoss nach 50 Sekunden über das Tor. Die Scheibe prallte zurück, wo Ian Brady sie unglücklich ins eigene Tor schob. Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben sehr gut angefangen, sind verdient in Führung gegangen. Dann waren wir uns vielleicht etwas zu sicher und Tölz kam zurück. Ich habe mein Team gewarnt, dass Bad Tölz nochmal kommen wird. Dann waren wir auch nicht effektiv genug. Wir schaffen durch ein Highlight-Tor das 3:1 und bekommen dann zu viele Strafen. Dann steht es plötzlich 3:3. Wir gehen im dritten Drittel wieder in Führung und verpassen dann drei Sekunden vor Schluss die Scheibe zu klären. In der Verlängerung haben wir beim Tor das Glück und sind natürlich froh am Ende des Tages zwei Punkte mitzunehmen.“ Am Dienstag, 7. Dezember, 20 Uhr, geht es für die Eislöwen mit dem Sachsenderby in Crimmitschau weiter. (pm/Dresdner Eislöwen)


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