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Eislöwen feiern Sieg in der Verlängerung

Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den EHC Bayreuth nach Verlängerung mit 3:2 (0:1; 2:1; 0:0; 1:0) gewonnen.

Vor 3.130 Zuschauern machten die Eislöwen von Beginn an Druck. Mirko Sacher verzeichnete die erste Möglichkeit, doch Tomas Vosvrda war auf dem Posten. Auf der Gegenseite kam Sebastian Busch zu einer Chance, aber der Schuss ging knapp am Gehäuse vorbei. In einem abwechslungsreichen Duell blieb Vosvrda wenig später erneut Sieger gegen Sacher, der sich in Überzahl versuchte. Weitere Gelegenheiten von Dominik Grafenthin aus zentraler Position und Arturs Kruminsch nach einem Solo konnten nicht genutzt werden. Besser machte es Bayreuth: Busch traf aus spitzem Winkel zum 0:1 (11.). Infolge verpasste Dresden in Überzahl Chancen durch Ludwig Wild und Kruminsch. Busch scheiterte an Eislöwen-Goalie Kevin Nastiuk; Andreas Geigenmüller verzog ebenfalls knapp. Im Mitteldrittel setzte Nathan Robinson das erste Achtungszeichen, doch Nastiuk konnte – wie auch bei einem Weitschuss von Sebastian Mayer – klären. Marius Garten scheiterte infolge an Vosvrda; Brendan Cook vergab in Unterzahl bei einem Konter. In einem zweikampfreichen Spiel mit zwischenzeitlich hoher Fehlpassquote auf beiden Seiten kamen erneut Sacher und Garten zu guten Gelegenheiten. Petr Macholda versuchte es in Überzahl aus der Distanz, doch der Ausgleich war Kruminsch vergönnt (36.). Nur eine Minute später markierte Ville Hämäläinen den Dresdner Führungstreffer (37.). Die Antwort ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Michal Bartosch war für die Gäste erfolgreich. Vor der Pause entschärfte Vosvrda eine weitere Chance im Privatduell mit Sacher. Im Schlussdrittel versuchte es Alexander Höller per Direktabnahme, scheiterte aber aus kurzer Distanz (43.). Aufregung herrschte in der 47. Minute wegen eines Tores in Überzahl für Bayreuth, welches der Referee nach Prüfung des Videobeweises wegen Torraumabseits allerdings nicht wertete. Juuso Rajala konnte infolge einen Fehlpass der Tigers-Abwehr nicht nutzen, während Nastiuk gegen Geigenmüller zwei starke Saves zeigte. Im Powerplay verzog Martin Heider knapp – und auch Geigenmüller scheiterte erneut. Die Entscheidung musste demnach in der Verlängerung fallen. 47 Sekunden waren in der Overtime absolviert, als Sacher zum spielentscheidenden 3:2 für Dresden traf. EHC-Coach Sergej Waßmiller: „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert, viel investiert und kompakt gestanden. Auch nach hinten haben wir gut gearbeitet und uns den Punkt verdient. In Dresden ist es immer schwer etwas mitzunehmen, weshalb ich grundsätzlich mit der Leistung zufrieden bin. Allerdings denke ich, dass mehr drin war. Das Ergebnis ist aus meiner Sicht nicht korrekt, denn es war ein reguläres Tor beim Stand von 2:2." Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Es war eine knappe Kiste mit vielen Zweikämpfen, ein Spiel mit Playoff-Charakter. Im ersten Drittel war Bayreuth die bessere Mannschaft. Das zweite Drittel war von unserer Seite stark." Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 24. Februar, 20 Uhr, bei den Ravensburg Towerstars. (pm) Fotos: Büttner


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