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Carola Pönisch

Bänke aufstellen mit Konzept

Die Stadt Dresden hat ein »Bank-Konzept« und einen neu entwickelten Banktyp »Stahlprofil Dresden«
Dieses Bankmodell dürfte in Dresden eher die Ausnahme sein. Foto: Büttner

Dieses Bankmodell dürfte in Dresden eher die Ausnahme sein. Foto: Büttner

  Bank ist gleich Bank, die irgendwo aufgestellt wird? Von wegen: Die Stadtverwaltung Dresden hat erstmals eine gesamtstädtische Konzeption für die Aufstellung von Sitzbänken vorgelegt.  Derzeit verwaltet das Amt für Stadtgrün  rund 3.100 Bänke. 185 neue Standorte für Bänke wurden nun vorgeschlagen. Sie sollen sich über die Stadtteile Altstadt, Neustadt, Pieschen, Klotzsche, Loschwitz, Blasewitz, Leuben, Prohlis, Plauen und Cotta sowie die Ortschaften Schönfeld-Weißig, Cossebaude, Mobschatz, Altfranken und Gompitz verteilen. Im Bank-Konzept der Stadt ist natürlich klar geregelt, welche Art von Bänken angeschafft werden sollen, denn es spielt eine Rolle, wo die Bänke stehen – in einem Stadtteilzentrum, einem historischen Dorfkern oder in einem Park (amtlich: Landschaftsraum). So sollen demnächst die Banktypen »Areal Dresden« »Knotenbank« und »Bitburg« sowie die neue »Stahlprofil Dresden« das Stadtbild verschönern. Ihnen allen gemeinsam ist, dass sie barrierefrei sind und sich durch entsprechende Sitzhöhe, Neigung der Rückenlehne, Vorhandensein von Armlehnen und Holzbelattung auszeichnen.  »Das Holz für die neuen Sitzbänke soll künftig nur noch aus nachhaltiger Holzgewinnung kommen und das FSC®-Siegel tragen. Daher werden keine neuen Bänke aus Tropenholz angeschafft«, verspricht Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen. Das Bankkonzept für ganz Dresden entstand im Auftrag des Amtes für Stadtgrün zusammen mit dem Planungsbüro Freie Landschaftsarchitekten Kretzschmar & Partner. Auch der Seniorenbeirat, Vertreter von Stadtbezirksämtern, örtliche  Verwaltungsstellen, der Verband der Körperbehinderten und das Netzwerk für ein inklusives Leben in Dresden waren beteiligt.


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