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Sandro Paufler/pm

Landrat verurteilt Morddrohungen gegen Hentschke Bau-Chef

Der Geschäftsführer der Hentschke Bau GmbH, Jörg Drews, erhielt Morddrohung gegen seine Person.
Der Landrat Michael Harig äußert sich zu den Morddrohungen gegen Hentschke Bau-Chef Jörg Drews aus Bautzen.

Der Landrat Michael Harig äußert sich zu den Morddrohungen gegen Hentschke Bau-Chef Jörg Drews aus Bautzen.

Jörg Drews ist Mitglied im Bautzener Stadtrat und Geschäftsführer der Hentschke Bau GmbH. Das Bauunternehmen wurde in der Vergangenheit immer öfters Opfer von Brandanschlägen. Die Polizei vermutet die Anschläge aus dem linksextremistischen Milieu. Morddrohung in der Zentrale erhalten Am 22. Dezember 2020 erhielt Drews einen Drohanruf. „Die Sachsensau wird sterben“, hieß es auf der anderen Seite der Leitung. Die Drohung galt dem aus Bautzen stammenden Geschäftsführer Jörg Drews. Drews selbst wird vorgeworfen in der Vergangenheit finanzielle Unterstützung der AFD zugesprochen zu haben. Außerdem sei das Unternehmen am Bau der Justizvollzugsanstalt Zwickau beteiligt gewesen. „Knäste sollen Menschen gefügig machen, die gesellschaftliche Ordnung aufrecht erhalten und widerständige Momente unterdrücken“, heißt es in einem Auszug aus einem Bekennerschreiben, welches nach einem Brandanschlag im Internet veröffentlicht wurde.   Landrat Harig äußert sich In Bezug zur mutmaßlichen Morddrohung gegen den Bautzener Unternehmer Jörg Drews fordert Landrat Michael Harig zur Mäßigung auf. „Gewalt kann keine Lösung sein, dazu gehört auch verbale Aggressionen, denen nicht selten Taten folgen“, so Harig. Daher verurteile er die per Telefon ausgesprochene Morddrohung auf das Schärfste. Geschäftsführer Drews bezieht Stellung „Ich nehme diese Drohung ernst. Sie gilt mir persönlich, meinem kommunalpolitischen Engagement und meinen Aktivitäten für die Stadt Bautzen sowie für die Region Ostsachsen. (…) Es ist eine neue Eskalation, nachdem es inzwischen mehrere Brandanschläge auf Baustellenfahrzeuge und Maschinen meines Unternehmens gab, nachdem man mich in den sozialen Netzwerken fortwährend ungestraft und leider auch weitgehend unkommentiert diffamiert, beleidigt und diskreditiert. Es bleibt immer weniger bei Worten, schon gar nicht bei Worten unter Demokraten. Es folgen zunehmend Taten: Brandanschläge, Zerstörungen, Einschüchterungen und eben jetzt auch handfeste Drohungen.“


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