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Bautzener Schulen werden digital

Um ideale Bedingungen für einen fortschrittlichen Unterricht zu schaffen, hat es sich die Stadt Bautzen zum Ziel gemacht, ihre Schulen in den kommenden Jahren mit der nötigen Infrastruktur auszustatten. Erste Arbeiten an der digitalen Zukunft haben bereits begonnen.
Die Schülerinnen und Schüler aus Bautzen können bald mit interaktiven Tafeln und modernen Tablets lernen. Foto:Promethean GmbH

Die Schülerinnen und Schüler aus Bautzen können bald mit interaktiven Tafeln und modernen Tablets lernen. Foto:Promethean GmbH

Begonnen wird mit der Max-Militzer-Grundschule sowie des Förderzentrums „Am Schützenplatz“. Dabei werden die Räumlichkeiten in den Schulen zunächst komplett vernetzt. Außerdem werden in allen Unterrichtsräumen und Fachkabinetten interaktive Tafeln installiert. Der Kostenrahmen beläuft sich demnach auf 992.000 Euro. Auch in der Johann-Gottlieb-Fichte-Grundschule wird weiter an der Zukunft gebaut. Hier wird derzeit ein neues Klassenzimmer für die Erstklässler eingerichtet. Bis zum Schuljahresbeginn sollen alle Arbeiten abgeschlossen und der Raum mit neuen funktionalen Möbeln ausgestattet sein. Im Zuge dieser Baumaßnahmen erhält das Klassenzimmer auch eine interaktive Tafel. Gymnasien werden mit 1,67 Mio. Euro gefördert Im nächsten Jahr sollen die beiden städtischen Gymnasien – das Philipp-Melanchthon-Gymnasium und das Schiller-Gymnasium – im Umfang von ca. 1,67 Mio. Euro digital ertüchtigt werden. Aufgrund der Größe der Einrichtungen und besonderer Anforderungen an den Denkmalschutz stellt die Umsetzung des Digitalpaktes in den Gymnasien eine besondere Herausforderung dar. Stadt beschafft Tablets für alle Schuleinrichtungen Die weiteren Grund- und Oberschulen in Trägerschaft der Stadt Bautzen werden in den Jahren 2022 bis 2024 fit für den digitalen Unterricht gemacht. Die Dr.-Salvador-Allende-Oberschule wird in den nächsten Jahren im Rahmen der Sanierung ausgestattet. Zudem wird die Stadt Bautzen in den kommenden Monaten jede ihrer Schulen mit Tablets ausstatten. Zur Beschaffung der Geräte hat die Sächsische Aufbaubank – Förderbank im Juli eine Zuweisung in Höhe von 210.107,71 Euro bewilligt. Damit können pro Einrichtung ein bis zwei Klassensätze beschafft werden. 2 Mio. Förderung für das digitale Projekt Die Sächsische Aufbaubank unterstützt das Vorhaben der Stadt mit einem Zuwendungsbescheid von über 2 Millionen Euro. Da es wegen der enormen Nachfrage derzeit zu Verzögerungen bei der Lieferung und Montage der interaktiven Tafeln kommt, ist es jedoch nicht möglich, die umfassenden Baumaßnahmen ausschließlich während der Ferienzeiten durchzuführen. Um den Schulbetrieb nicht zu beeinträchtigen, werden die Arbeiten in den Klassenzimmern vorrangig nach Unterrichtsschluss stattfinden.


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