Aktiv Flora und Fauna erhalten
Am letzten September-Wochenende trafen sich die Mitglieder des NABU-Senftenberg zur turnusmäßigen Mitgliederversammlung in Schwarzbach. Wie bei vielen Vereinen war die Regelmäßigkeit im vergangenen Jahr pandemiebedingt unterbrochen worden. Um so mehr zeigte man sich auf 30 Jahre erfolgreiches Engagement für den Erhalt der Flora und Fauna stolz und verwies auf zahlreiche Projekte. Die Zusammenarbeit mit der Landkreisverwaltung oder dem Wasserverband zeigt die Kompetenz der Senftenberger Naturschützer in Umweltfragen. »Die ständig besetzte NABU-Geschäftsstelle am Tierpark ist ein wichtiger Aspekt in unserer erfolgreichen Arbeit«, betonte Karl-Heinz Marschka. Dass die Mitarbeiter über Förderungen weiter beschäftigt werden können, freut den Vereinsvorsitzenden.
Ehrennadel und Tassen
In einem Jubiläumsjahr ist es durchaus üblich, dass man verdiente Mitglieder würdigt. Als der Regionalverband am 23. März 1991 mit 23 Mitgliedern ins Leben gerufen wurde, war zwar Karl-Heinz Marschka noch nicht dabei, aber drei Jahre später engagierte sich der Biehlener im Senftenberger Regionalverein. Somit zählt er zu den Altgedienten: »Dass sind 27 Jahre, davon zwölf Jahre im Vorstand«, zeigt sich selbst Rudolf Kupfer, bekannter Wetterexperte und engagiert Schwalbenschützer, beeindruckt. Grund genug, einmal tief in die Auszeichnungskiste zu greifen und dem langjährigen Vorstand die NABU-Ehrennadel in Bronze zu überreichen. Für langjährige Mitglieder gab es Ehrenurkunden und extra angefertigt Tassen. Unter den Geehrten war auch Gisela Uhl, die auf 30 Jahre aktiven Naturschutz im NABU zurückblicken kann.Projekte und Pläne
Aktive Arbeit im NABU heißt unter anderem, sich um die zahlreichen Eigentums- und Betreuungsflächenzu kümmern. Auch hier ist Familie Uhl mit der »Grünewalder Linse« und den »Neuteichen« in Lauchhammer umtriebig dabei. Betreuungsflächen wie der Rohatsch oder die Geigersche Alpen fordern eine akribische Arbeit. Ein neues Projekt soll der Naturlehrpfad im Senftenberger Stadtpark werden: »Leider machen es uns die Denkmalschützer sehr schwer, erklärende Schilder und Tafeln im Park aufzustellen«, beschreibt Marschka die Hürden für den NABU. Geplant ist nun, an den Eingängen des Parks entsprechende Beschilderungen vorzunehmen. Weitergeführt wird natürlich der erfolgreiche Naturführerschein für Kinder und das Projekt »Grüne Stadt« hat hohe Priorität.