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Inklusionspreis OSL ausgelobt

Um die Leistungen und Anstrengungen der Kindertageseinrichtungen, Schulen sowie freien anerkannten Trägern der Jugend- und Behindertenhilfe anzuerkennen, die im Bereich Inklusion aktiv sind oder es gern sein möchten, lobt der Landkreis Oberspreewald-Lausitz (OSL) erneut einen „Inklusionspreis OSL“ aus. Das teilt OSL-Sprecherin Marlen Weser mit.
Die Dr.-Otto-Rindt-Oberschule mit Schulleiter Frank Losch freute sich im Juni dieses Jahres über den ersten Platz des Inklusionspreises OSL 2016. Foto: Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Die Dr.-Otto-Rindt-Oberschule mit Schulleiter Frank Losch freute sich im Juni dieses Jahres über den ersten Platz des Inklusionspreises OSL 2016. Foto: Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Insgesamt 1.500 Euro werden dabei an den oder die Preisträger vergeben, heißt es. Bewerbungen für 2017 könnten vom 1. Dezember 2016 bis zum 17. Februar 2017 in der Kreisverwaltung eingereicht werden.  Schwächen abbauen, Stärken aufbauen Als Preisträger des Inklusionspreises 2016 freute sich die Dr.-Otto-Rindt-Oberschule in Senftenberg über den ersten Platz und ein Preisgeld in Höhe von 800 Euro. „Inklusion wird oft einseitig betrachtet. Der Versuch, Schwächen ab- und Stärken aufzubauen, bedeutet, wir sind alle inklusiv geschult worden. Das setzt ein umfassendes Verständnis von Lernen voraus. Ich finde es wichtig, dass der Landkreis OSL sich dem angenommen hat und hierbei Pilot ist“, äußert sich Schulleiter Frank Losch. Inklusive Zukunft Der diesjährige Inklusionspreis werde für ein inklusives Bildungsprojekt im klassischen Bildungsbereich und/oder im Freizeitbereich vergeben. Er soll die einzelnen Einrichtungen unterstützen und dazu ermutigen, den eingeschlagenen Weg zu einer inklusiven Zukunft weiterzugehen. „Es ist dem persönlichen Einsatz und Engagement eines jeden Einzelnen zu verdanken, dass wir im Landkreis OSL auf einem guten Weg zu einem inklusiven Bildungssystem sind“, so die Einschätzung der Inklusionskoordinatorin Delia Schäfer. Jury ermittelt Preisträger Teilnehmen können alle Kindertageseinrichtungen, Schulen sowie freie anerkannte Träger der Jugend- und Behindertenhilfe im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Kriterien sind der inklusive Charakter des Vorgestellten und der Bezug zur Bildung im weitesten Sinne, darüber hinaus sind die Bewerber in der Themenwahl frei. Wer den mit insgesamt 1.500 Euro dotierten Inklusionspreis 2017 am Ende erhält und ob es gegebenenfalls mehrere Gewinner gibt, ermittelt eine Jury, zu der auch Landrat Siegurd Heinze und die Vorsitzende des Kreistages, Martina Gregor-Ness gehören. Der oder die Preisträger werden im März-Kreistag 2017 bekanntgegeben. Den Weg für die Auslobung eines Inklusionspreises hatte der Kreistag im Oktober 2015 mit der Zustimmung zum Konzept „Schritte auf dem Weg zu einem inklusiven Bildungssystem im Landkreis Oberspreewald-Lausitz“ geebnet. Informationen Bei Fragen können sich Interessierte an das Bildungsbüro des Landkreises, Inklusionskoordinatorin Delia Schäfer, wenden, unter Telefon (03573) 870-1537 oder per E-Mail an Delia-Schaefer@osl-online.de. (PM/Landkreis Oberspreewald-Lausitz)


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