

Ausgezeichnet wurde ein Kooperationsprojekt der Lindengrundschule Missen und der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt »geistige Entwicklung« Lübbenau sowie der Podcast »Anders ist normal« der AWO RV Brandenburg Süd e.V.
Der Inklusionspreis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird einmal im Jahr vergeben.
Das Kooperationsprojekt »MILÜ« Miteinander Lernen Üben der Lindengrundschule Missen und der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt »geistige Entwicklung« Lübbenau wurde mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro prämiert. Im Rahmen der Kooperation werden gegenseitige Besuche durchgeführt und gemeinsame Aktivitäten unternommen, zum Beispiel Sportvergleiche, Sportspiele, Adventssingen, Töpferwerkstatt und vieles mehr. Toleranz für Vielfalt soll für die SchülerInnen beider Schulen vermittelt und selbstverständlich werden.
Ebenfalls für das Leben des Inklusionsgedanken geehrt wurde die Eingliederungshilfe des AWO RV Brandenburg Süd e.V.. Mit dem Podcast – Anders (ist) normal hat der AWO Regionalverband Süd aus Lübbenau einen Podcast zum Thema Inklusion initiiert. Menschen mit Behinderungen sprechen über ihre Lebenssituation, über alltägliche Dinge des Lebens, ihre Arbeitswelt, ihre Wohnsituation und formulieren Anforderungen an die Gesellschaft. Mit dem Medium Podcast und der Veröffentlichung auf der Plattform Spotify wird die breite Öffentlichkeit angesprochen und eine Verbindung der Gesellschaft ermöglicht. Für das Projekt gab es ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro.
Siegurd Heinze, Landrat und Mitglied der Fachjury würdigt das Engagement aller eingereichten Bewerbungen zum Inklusionspreis und betont: »Egal ob Kindertageseinrichtungen, Schulen, freie Träger der Jugend- und Behindertenhilfe, Vereine oder Privatpersonen – der Inklusionspreis des Landkreises soll alle Akteure, die sich alltäglich um das Thema Inklusion im Landkreis bemühen, unterstützen und ermutigen, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Die beiden Siegerprojekte zeigen in besonderer Art und Weise, wie Toleranz, Vielfalt und der inklusive Gedanke in unserer Gesellschaft gelebt werden kann.«