

Auf dem Werksgelände der BASF Schwarzheide GmbH entstehen neue Produktionsanlagen, weitere befinden sich in Planung. Gleichzeitig verfolgt der Lausitzer Produktionsstandort das Ziel, zunehmend erneuerbare Energien in die Wertschöpfung zu integrieren.
Die BASF Schwarzheide GmbH investiert deshalb mehr als 100 Millionen Euro in die Modernisierung und Erweiterung des werkseigenen Stromnetzes.
Als Hauptauftragnehmer konnte BASF den Verteilnetzbetreiber Mitnetz Strom binden. Das zukünftige 110kV-Schaltwerk der BASF Schwarzheide GmbH wird nach geplanter Inbetriebnahme 2026 eine der größten Schaltanlagen im südlichen Brandenburg darstellen. Hierfür werden umfangreiche Leitungsarbeiten im Verteilnetz zwecks Anbindung des Schaltwerks durchgeführt. Hierfür sind 1,8 Kilometer Stromleitung für das neue Umspannwerk geplant. Insgesamt wird eine Verbindung mit drei Hochspannungstrassen hergestellt.
»Wenn unser Standort wächst, muss die Infrastruktur mitwachsen. Mit dieser Investition agieren wir vorausschauend und stellen uns zukunftssicher auf. Eine moderne, leistungsfähige Infrastruktur ist zentral für das Gelingen der Energietransformation an unserem Chemiestandort«, so Julie De Keyser, Leiterin des Bereichs Site Services und Infrastructure der BASF Schwarzheide GmbH.
»Eine gut ausgebaute Infrastruktur ist essenziell für Unternehmen wie BASF sowie der weiteren Entwicklung der Region Lausitz. Als regionaler Netzbetreiber freuen wir uns, die Region und Unternehmen mit unseren Netzdienstleistungen zu unterstützen. Der Bau des Umspannwerks ist eines der größten Dienstleistungen der Mitnetz Strom bisher und das größte in der Netzregion Brandenburg«, sagt Matthias Plass, Leiter Netzregion Brandenburg der Mitnetz Strom.