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Hochmodernes Kommunikationsnetz für Nossen

Nossen startet mit Spatenstich: Erste Tiefbauarbeiten beginnen für gigabit-schnelle Glasfaseranschlüsse für 3.200 Haushalte und Unternehmen.
Andreas Doliwa (Vodafone Deutschland), Rolf-Peter Scharfe (Vodafone Deutschland), Christian Bartusch (Bürgermeister Stadt Nossen), Steffen Lehmann (Sächsisches Ministerium für Wirtschaft), Matthias Hälsig (externer Berater Stadt Nossen) und Martin Groß (ateneKom) v.l. vollziehen den symolischen ersten Spatenstich für den Breitbandausbau in Nossen. Foto: pm

Andreas Doliwa (Vodafone Deutschland), Rolf-Peter Scharfe (Vodafone Deutschland), Christian Bartusch (Bürgermeister Stadt Nossen), Steffen Lehmann (Sächsisches Ministerium für Wirtschaft), Matthias Hälsig (externer Berater Stadt Nossen) und Martin Groß (ateneKom) v.l. vollziehen den symolischen ersten Spatenstich für den Breitbandausbau in Nossen. Foto: pm

Vor kurzem gaben die Stadt Nossen und Vodafone Deutschland gemeinsam den Ausbaustart der Glasfaserinfrastruktur-Maßnahme in Nossen bekannt. Die Region erhält ein hochmodernes Kommunikationsnetz für rund 3.200 Haushalte und Unternehmen – mit gigabit-schnellen Anschlüssen für Telefonie, TV und Internet. 2.200 Haushalte erhalten ihren Anschluss über ein mit 19,4 Millionen Euro gefördertes Ausbauprogramm. Zusätzlich werden weitere rund 1.000 Haushalte von Vodafone entlang der geplanten Glasfaser-Trassen eigenwirtschaftlich angeschlossen. Der Ausbau wird bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Vodafone pachtet und betreibt das Netz, vermarktet die Festnetz-Anschlüsse und stellt die Dienste zur Verfügung. Christian Bartusch, Bürgermeister von Nossen, äußert sich erfreut dazu: »Mit dem Spatenstich wird das Glasfaserprojekt, das wir mit unserem Partner Vodafone realisieren, sicht- und greifbar. In den kommenden 2,5 Jahren werden alle Ortsteile an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen. Damit erfährt insbesondere der ländliche Raum eine erhebliche Aufwertung. Leben und Arbeiten auf dem Land werden noch attraktiver. Noch bis Ende September haben die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer die Chance, sich durch Unterzeichnung des Grundstücksnutzungsvertrags dem Projekt anzuschließen und damit das eigene Grundstück für die digitale Zukunft zu rüsten.« »Mit dem Spatenstich in der Stadt Nossen kommen wir dem Ziel einer flächendeckenden Breitbandversorgung in Sachsen wieder ein Stück näher. Ein starkes Glasfasernetz ist die Voraussetzung für viele Anwendungen – heute und in der Zukunft. Nur so können wir dauerhaft attraktive Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Menschen, aber auch für Unternehmen, Schulen, Krankenhäuser und Verwaltungen schaffen. Diesen Weg wollen wir in Sachsen gemeinsam weitergehen, damit sich Wirtschaft und Gesellschaft optimal entwickeln können«, fügt Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, hinzu. Rolf-Peter Scharfe, Leiter Glasfaserkooperationen bei Vodafone Deutschland, sieht das Interesse an schnellem Internet in Nossen sehr groß. »Fast die Hälfte aller erreichbaren Haushalte haben sich für Glasfaser entschieden – die meisten sogar für den schnellsten Gigabit-Anschluss. Schon bald surfen erste Anwohner mit Lichtgeschwindigkeit im Netz. Ein guter Zeitpunkt, den lahmen DSL-Anschluss in Rente zu schicken. Gemeinsam mit der Stadt machen wir Nossen zu einer der modernsten Gigabit-Regionen Deutschlands«, fügt er an. Beim Glasfaser-Ausbau setzt Nossen auf das so genannte »Fiber to the Home« (FTTH). Mit FTTH wird jedes Haus mit einer eigenen Glasfaserleitung an die Verteilstationen angeschlossen. Der Vorteil: Die Bandbreite muss nicht mit anderen Haushalten geteilt werden, sodass immer die volle Leistung zur Verfügung steht. Zudem bieten Glasfaseranschlüsse gegenüber herkömmlichen Kupferleitungen eine höhere Ausfallsicherheit, da sie weniger störanfällig sind. Ein weiterer Vorteil ist die Zukunftssicherheit der Technologie, da bei Bedarf die Übertragung auf mehrere Gigabit pro Sekunde erhöht werden kann.


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