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pm/far/gb

Ideen der Bürger sind sehr vielseitig

Der Weg durch den alten Spielertunnel. Foto: Farrar

Der Weg durch den alten Spielertunnel. Foto: Farrar

Die Ideen nach den gut besuchten öffentlichen Führungen durch das Ernst-Grube-Stadion in Riesa sind sehr verschieden. Sie reichen von Bolzplatz bis Eigenheim. Obwohl die Führungen auch die Nostalgie entfachten, brachten sie aber vor allem viele Ideen zur künftigen Nutzung, die auch  im Nachgang im Rathaus eingegangen sind. Möglichkeiten für die sportliche Freizeitgestaltung finden sich in vielen Vorschlägen. Dafür stehen Stichworte wie Bolzplatz, Volleyballfeld, Kletterpark, BMX-Bahn, Skatepark, Calisthenics, Bocciabahn, Wasserspielplatz und Minigolf sowie eine Eisbahn im Winter. Dazu kommen Ideen für »Action« wie eine Paintballarena. Ergänzend werden Ruhezonen, Grillplätze, ein Spielplatz, ein Park oder Bereiche zum Gärtnern genannt. Auch ein Café sowie die Möglichkeit für Veranstaltungen wie Bikeshows, E-Bike-Rennen und Monstertruck, aber auch Sommerkino und Public-Viewing kommen in der Ideensammlung vor. Mehrfach werden Möglichkeiten gewünscht, die Tradition des Stadions und der BSG Stahl Riesa öffentlich zu präsentieren, sei es in einem Museum oder als »Walk of Fame«. Für das Sozialgebäude wird die Nutzung als Jugendherberge angeregt, ein anderer Vorschlag nennt die Ausweisung eines Teiles des Areals als Eigenheimstandort. Der Wunsch, den Fußball wieder ins Stadion »zurückzuholen«, wird ebenfalls geäußert. Dafür fehlt allerdings inzwischen die rechtliche Basis. Mehrere Vorschläge beinhalten jedoch den Punkt »Unter Denkmalschutz stellen!« Keinesfalls soll die Entwicklung an diesem Punkt stehenbleiben: »Wir werden den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern fortsetzen, denn die Entwicklung des Stadionareals liegt allen am Herzen«, erklärte Oberbürgermeister Marco Müller. Nach Prüfung der Vorschläge sollen nach der Sommerpause daraus machbare Konzepte entwickelt werden. Der gesamte Prozess wird unter aktiver Einbeziehung des Stadtrates und einer fortgesetzten Bürgerbeteiligung vorangetrieben.


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